Kreisliga A2
Ganz oder gar nicht
Von Pascal Bonnekoh
(24.04.22) Anscheinend haben sich Wacker Mecklenbeck und der SV Rinkerode auf ausschließlich eindeutige Ergebnisse geeinigt. Anders lassen sich die drei Duelle in dieser Saison eigentlich nicht mehr erklären. Nach dem deutlichen 5:1-Erfolg der Rinkeroder im Pokal, gewann Mecklenbeck im Hinspiel mit 4:0 und jetzt im Rückspiel sogar mit 5:0 (2:0).
"Wir haben auch in der Höhe völlig verdient gewonnen. Wir hätten sogar noch höher gewinnen müssen. In vielen Szenen sind wir an unserem eigenen Unvermögen gescheitert", berichtete Wackers Coach Daniel Efker. Dabei war die Partie zunächst noch relativ ausgeglichen. Mit einem extrem ausgedünnten Kader war Rinkerode auf Schadensbegrenzung aus. Das gelang zunächst auch noch ganz gut. Paul Marciniak traf in der 22. Spielminute zwar zum 1:0, darauffolgend hatte aber auch der SVR die ein oder andere Chance zum Ausgleich. Stattdessen erhöhte jedoch Sander Michael Frehse auf 2:0 (31.) und so nahm das Spiel dann seinen Lauf.
Vielleicht sogar schmeichelhaftes Ergebnis
Nach dem Seitenwechsel hatte Marciniak die große Chance zum 3:0. Nach einem Foulspiel im Sechzehner an ihm, schnappte er sich die Kugel. Rinkerodes Keeper Marius Schwitte hielt jedoch stark. Trotz zahlreicher sehenswerter Paraden konnte aber auch der Schlussmann die deutliche Niederlage nicht verhindern. Martin Bimczok erhöhte kurz nach dem verschossenen Foulelfmeter (59.). Und dann trat Wackers Kapitän und Toptorjäger Jan Hoffmann in den Mittelpunkt. Statt an seiner Torquote zu arbeiten, legte er aber gleich zwei Mal aus aussichtsreichen Positionen quer. Zunächst drückte Michael Averweg die Kugel über die Linie (61.), ehe Paul Massmann in der Schlussminute zum 5:0-Endstand traf.
"Das war erstmal ein ganz klar verdienter Sieg. Dank der guten Paraden von Schwitte ist das Ergebnis vielleicht sogar noch schmeichelhaft, aber ich habe auch nichts anderes erwartet. Wir haben viele kranke und verletzte Spieler, weswegen wir die Woche nicht gut trainiert haben. Zusätzlich hatten wir von gestern auf heute noch vier Ausfälle. Das konnten wir dann qualitativ und quantitativ nicht mehr ersetzen. Das Spiel ist schwierig in Worte zu fassen, aber lässt sich damit vielleicht etwas begründen. Wir hoffen, dass wir von den ganzen Krankheiten in Zukunft verschont bleiben, sodass wir die Saison ordentlich zu Ende spielen können. Wir wollen uns vernünftig verabschieden und Gas geben in den letzten Spielen", resümierte Rinkerodes Übungsleiter Sven Kuschel.
Wacker Mecklenbeck - SV Rinkerode 5:0 (2:0)
1:0 Marciniak (22.), 2:0 Frehse (31.),
3:0 Bimsczok (59.), 4:0 Averweg (61.),
5:0 Massmann (90.)