Karrieende im Sommer: Amels ist Leifkens letzte Station
Von Robert Wojtasik
(13.01.16) Eine über 30-jährige Trainerkarriere geht zu Ende: GW Amelsbürens Wolfgang Leifken zieht sich mit Ablauf der aktuellen Spielzeit zurück. Dem Fußball bleibt der 61-Jährige erhalten - vielleicht sogar bei seinem derzeitigen Verein.
Wer durch die neue und laufend aktualisierte Heimspiel-Trainerdatenbank scrollt, der findet unter dem Namen "Leifken, Wolfgang" den Eintrag mit den aktuell meisten Stationen in der Vita. Angefangen als 28-jähriger Spielercoach des VfL Senden hat Leifken in seinen bald 33 Jahren als Trainer über die SG Sendenhorst, GW Gelmer, Union Lüdinghausen, GW Nottuln, Vorwärts Hiddingsel, SV Bösensell, Arminia Appelhülsen und nochmal Senden vor fünf Jahren den Weg nach Amelsbüren gefunden, wo er bis heute tätig ist.
Seit November 2009 in Amelsbüren
GWA war seinerzeit gerade aus der Bezirksliga abgestiegen und unter Leifkens Vorgänger Sven Hehl auf den letzten Platz der Kreisliga A1 durchgereicht worden. Mit Leifken schaffte Amelsbüren als Tabellenzehnter am Ende noch den sicheren Klassenerhalt.
Seine längste Station als Trainer werde nun auch seine letzte sein, verriet der Hiltruper am Mittwoch. Am Saisonende ist Schluss. Wobei, so ganz auch wieder nicht: "Ich werde meinen Lebensweg im Fußball fortsetzen", kündigte Leifken an. Unter Umständen könne dies auch in anderer Funktion in Amelsbüren geschehen.
Ein Nachfolger ist noch nicht gefunden. Der Verein hofft, die Personalie noch vor dem Start der Restserie am 14. Februar gegen den SV Drensteinfurt II klären zu können. Amels überwintert in der Kreisliga B3 auf dem sechsten Tabellenplatz.