"Senden ist ein Kaliber"

Von  Fabian Renger

(09.08.18) Für den TuS Ascheberg war bereits vor dem Pokalmatch gegen den VfL Senden klar: Egal, wie es nach den 90 Minuten steht, das ist alles nur ein weiterer Vorbereitungskick. Daher war Aschebergs Co-Trainer Markus Mersmann trotz der dicken 0:8-Klatsche nicht ganz so traurig. "Senden ist halt auch ein Kaliber!" 

In der Anfangsphase hielt seine Mannschaft noch recht gut dagegen. Rund 20 Minuten standen die Ascheberger ihren Mann, setzten den Gästen auf einem eher schlecht als rechten Rasen mit ihrem körperbetonten Spiel zu. Lucas Morzonek markierte nach neun Minuten zwar die Gäste-Führung, nichtsdestotrotz kam Mersmann zu folgendem Resümee der ersten Minuten:"Wir haben ihnen den Schneid abgekauft."

Da aber sich der TuS anschließend "die Dinger selbst reinlegte" (Mersmann), und dreimal Rabah Abed (31., 34., 42.) sowie ein weiteres Mal Morzonek (38.) das eiskalt ausnutzten, dürfte niemand ernsthaft an ein mittelgroßes Wunder mehr geglaubt haben. Später legten Hendrik Heubrock (47., 61.) sowie Armen Tahiri (80.) noch nach. Ascheberg verließ den Platz letztendlich auch bloß zu zehnt: Mirco Schwipp hatte sich noch eine Ampelkarte nach einem zweiten Foulspiel abgeholt (76.).

TuS Ascheberg - VfL Senden 0:8
0:1 Morzonek (9.), 0:2 Rabah Abed (31.)
0:3  Abed (34.), 0:4 Morzonek (38.)
0:5 Abed (42.), 0:6 Heubrock (47.)
0:7 Heubrock (61.), 0:8 Tahiri (80.)

Bes. Vorkommnis: Gelb-Rot gegen Mirco Schwipp (76., TuS Ascheberg, wdh. Foulspiel)