Krombacher Kreispokal 2018/19
WSU macht's fast perfekt
Von Fabian Renger
(06.08.18) Nur einmal passte die Warendorfer SU im Heimspiel gegen den 1. FC Gievenbeck nicht auf. Daraus resultierte das späte und einzige Tor für den Oberligisten durch Tristan Niemann (70.). Ansonsten war auf die Defensive der Sportunion zu 100% Verlass. "Die haben das einfach gut gemacht", lobte da selbst Gievenbecks Coach Benjamin Heeke. Auch WSU-Trainer Lukas Krumpietz hob den Daumen:"Die Jungs haben genau das umgesetzt, was wir in unserem Matchplan vorgesehen hatten."
Natürlich: Für den "kleinen" A-Ligisten war es schwierig, an den Ball oder in die Nähe des gegnerischen Gehäuses zu kommen. Da ging offensiv nicht all zu viel, daher entschieden sich die Warendorfer lieber für die Abwehrriegel-Variante. Gievenbeck durfte den Ball haben, musste dann auch mit ihm etwas anstellen - das Problem: Vier Chancen vorm Halbzeitpfiff (die meisten eher drüber oder daneben gezimmert), vielleicht eine Halbchance und eben jenes Tor Niemanns im zweiten Durchgang. Eine magere Ausbeute.
Schlüsselszene nach einer halben Stunde
"Im zweiten Abschnitt haben wir das vielleicht sogar noch besser gemacht, waren noch drückender", beschrieb Heeke. Trotz mangelnder heißer Szenen. Die hatte der FCG eigentlich nur einmal während der kompletten 90 Minuten. Eine halbe Stunde war um, als WSU-Schnapper Hendrik Rauf hatte einen Ball parierte, der vermeintlich sicher drin zu sein schien. "Da haben wir gemerkt: Das geht alles", so Krumpietz, der sein Team im Vorfeld eingeschworen hatte, sich nicht in die Hose zu machen.
Die gute Raumdichte und guten Abstände im Defensivverhalten stimmten ihn letztlich sehr zuversichtlich für den baldigen Saisonstart. "Mit den Jungs hab ich Spaß", wirkt Krumpietz schon verhältnismäßig glücklich. Und Heeke war auch nicht traurig. Es muss ja nicht immer ein 8:1 sein. "Mit nur einem 1:0 kann ich leben, wir haben ja gut gespielt", so der Übungsleiter.
Warendorfer SU - 1. FC Gievenbeck 0:1 (0:1)
0:1 Niemann (70.)