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Handball-Bezirksliga 3

Lukas Kempken (r.) war am Kreis stets anspielbar und ein Unruheherd - speziell in der schwierigen Anfangsphase. Foto: Teipel
Jonas Marchand (r.) war an vielen Aktionen der HSG beteiligt, auch wenn die Abschlussquote mit zwei Treffern unauffällig war. Foto: Teipel

Gremmendorf/Angelmodde holt sich Tabellenführung


Von Andreas Teipel

(11.01.14) Eindeutiger kann ein Auftrag kaum lauten: Ein Sieg gegen den Tabellenzehnten der Handball-Bezirksliga 3, und die Tabellenführung wäre erobert. Genau passend, eine Woche vor dem Spitzenspiel gegen Hauptkonkurrenten Hohne/Lengerich. Die Aufgabe erwies sich als niedrige Hürde, der ASV Senden II hatte anhaltende Ladehemmungen und so stand am Ende ein nie gefährdeter 28:18 (11:5)-Sieg. Darüber hinaus sah HSG-Trainer Axel Binnenbruck "über 60 Minuten eine konzentrierte und gute Leistung meiner Mannschaft."

Und das war gar nicht mal leicht. Denn die Partie begann unheimlich zäh. Nach acht Minuten stand es nur 2:0. Nach der Weihnachtspause schien Stabilität oberstes Gebot auf beiden Seiten zu sein. Vier Minuten dauerte es bis zum ersten Treffer des Spiels, ansonsten folgte technischer Fehler auf Pfostenschuss auf ungenauen Abschluss. Die Kugel wollte einfach nicht ins Netz. Da kann man schon mal die Linie verlieren.

Nach 16 Minuten beim Stand von 4:1 setzte im Publikum rhythmisches Klatschen ein, was wohl einem nett gemeinten Gnadengesuch gleich kam. Die HSG hatte ein Herz, erhöhte in wenigen Minuten auf 9:3. Vor allem Lennard Spanuth zeigte sich unverwüstlich von der 7-Meter-Marke, was in dieser Situation Sicherheit gab. Spannuth setzte mit seinem Treffer zum 11:5 auch den Schlusspunkt hinter Halbzeit eins.

Danach bekam das Spiel aber mehr Würze. Zwar verteilten die Unparteiischen viele Zeitstrafen und drei Rote Karten, doch die Einschüsse häuften sich - vor allem für die HSG. Die hatte im Übrigen auch einen sicheren Rückhalt in Tormann Florian Mende, der zahlreiche Angriff des ASV entschärfte. Senden gab sich mehr und mehr auf, öffnete zunehmend seine Abwehr und ließ die Hausherren flüssig kombinieren. In dieser Phase blitzte hier und da auch das große Spielvermögen der HSG auf und das blinde Verständnis untereinander. Senden war längst geschlagen. Spätestens beim Stand von 20:8 hatte keiner mehr Zweifel.

Gremmendorf/Angelmodde darf aufgrund der eigenen Leistung nun mit Zuversicht nach Lengerich fahren. Die Tecklenburger HSG hingegen verlor an diesem Wochenende ihr Spiel überraschend hoch mit 15:32 beim Drittplatzierten Gronau. Beide Konkurrenten liegen nun mit nur einem Punkt Rückstand hinter Platz 1 - hinter Spitzenreiter HSG Gremmendorf/Angelmodde.

Tore für die HSG: Spanuth (8/4), Kempken, J. Marchand, Fischer (je 4), van Husen, Heiming, S. Marchand (je 2), M. Igelmann, Schröder (je 1)



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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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