Kreisliga A1
Sendenhorster Gesetzesbrecher
von Luca Adolph
(18.11.19) Ein Meisterschaftsspiel am Pleistermühlenweg hat die SG Sendenhorst zuletzt vor fünf Jahren für sich entschieden. Gegen den vermeintlichen Angstgegner Eintracht Münster sollte diesmal also der Bann gebrochen werden. Siehe da, die Gebete der SGS wurden tatsächlich erhört. Ein hauchzarter 1:0-Auswärtssieg hat dem Negativ-Trend ein Ende gesetzt.
"Die Eintracht war tatsächlich wieder sehr unangenehm. Das war wie immer ein schwieriges Auswärtsspiel", sagte Florian Kraus, Coach der Sendenhorster. Der erste Durchgang spielte sich eher im Mittelfeld ab. Beide Teams hatten Probleme, sich Chancen herauszuspielen. "Das war ein Spiel ohne Torchancen in der ersten Halbzeit. Danach müssen wir den Sack jedoch viel eher zumachen", so Kraus weiter.
Berheide mit richtig viel Platz
Die gastierenden Sendenhorster kehrten mit breiter Brust aus den Katakomben zurück. Maik Krause schob das Rund auf der linken Außenbahn vor sich her und behielt die Übersicht, um das Spiel auf die gegenüberliegende Seite zu verlagern. Nils Berheide hatte viel Platz, dribbelte in den Sechzehner und fand Hassan Abu Dalal, der Schnapper Felix Bastian keine Chance ließ (53.). "Man merkt, dass Hassan, aber auch Lukas Hartleif, langsam wieder in ihren Rhythmus finden. Damit helfen sie uns ungemein weiter", ließ sich Kraus zitieren.
Hartleif und Abu Dalal hatten danach sogar noch die Möglichkeit, per Kopf einzunicken. Diesmal war Bastian jedoch zur Stelle. Aber auch die Eintracht ließ nun langsam ihr Können aufblitzen. Vermehrt tankten sich die Hausherren über die Außenbahnen durch, der finale Pass blieb dabei aber aus. Letztlich ergab sich für Hartleif tief in der Nachspielzeit eine finale Chance. Der Mittelfeld-Akteur hatte wahrscheinlich zu viel Zeit, um nachzudenken, als er alleine auf Bastian zu lief. Seinen Schuss setzte er links am Pfosten vorbei. Sei's drum, das war die letzte Aktion der Partie.
Eintracht Münster – SG Sendenhorst 0:1 (0:0)
0:1 Abu Dalal (53.)
P.S.: Das Verbreiten unserer Texte per Screenshot verstößt gegen das Urheberrecht und schadet obendrein unserer Redaktion. Bitte denkt daran, bevor ihr euren Freunden "etwas Gutes" tun wollt. Fordert sie lieber auf, sich endlich mal selbst zu registrieren.