Kreisliga A1
Magengrummeln ohne Folgen
von Luca Adolph
(17.11.19) Personelle Probleme haben dem VfL Sassenberg bereits vor der Partie gegen den SC Everswinkel gehörige Magenschmerzen bereitet. Auf dem Platz war davon jedoch nicht mehr viel zu spüren. Der VfL fertigte die Gäste mit 5:1 (2:0) ab und löste seine Pflichtaufgabe souverän.
Dabei zeigten sich die Hausherren in der Anfangsphase noch etwas schwerfällig. Selbst der erfahrene Spielführer Stefan Wortmann brauchte auf der ungewohnten Sechserposition etwas Zeit, ehe er ins Spiel fand. Doch Everswinkel erwies sich als gnädig und verhalf den Sassenberger dazu, ins Spiel zu finden. Ein Fehlpass im Spielaufbau landete in den Füßen von Daniel Langliz, der Keeper Christoph Berse umkurvte und den VfL in Front schoss (12.). "Das Tor war absolut geschenkt und reiht sich in die Kategorie September-Oktober-Gegentor ein. Da haben wir häufiger solche Dinger kassiert", sagte Denis Brandt, Coach der Everswinkler.
Beruhigende Pausenführung
Bis hierhin hielten die Gäste eigentlich gut dagegen, drangen bloß nicht bis zum gegnerischen Gehäuse hervor. Das gelang Sassenberg hingegen schon deutlich besser. Ein hereingeschlagener Eckball kam von Mario Kiese zu Jan Kassel, der prompt auf 2:0 (33.) stellte. "Nach den anfänglichen Schwierigkeiten waren wir wesentlich giftiger in den Zweikämpfen. Das 2:0 hat uns in die Karten gespielt", verriet VfL-Trainer Patrick van der Sanden.
Kommt der VfL-Express erst einmal ins Rollen, ist er natürlich kaum noch zu stoppen. Kiese bediente Tobias Brand, der die Pille vorbei an Berse zwischen die Stangen schob (60.). Auf der anderen Seite ließ Mentor Rama währenddessen die eine oder andere Halbchance liegen. Bestraft wurde dies von Sassenbergs Wortmann, der fünf Everswinkler stehen ließ und ihnen dann auch noch das 4:0 einschenkte (74.). "Das war brauchbar, die haben richtig gut gespielt", verkündete Brandt.
Sassenberg hatte nun scheinbar Gefallen daran gefunden, dem Vorletzten reinen Wein einzuschenken. Kassel legte für den eingewechselten Michael Schulte auf, der zum fünften Streich vollendete (77.). Das Tor von Jonah Serries zum 1:5 war schließlich der einzige Schönheitsfehler, der dem VfL unterlief (86.). "Auch wenn das nach fünf Gegentreffern blöd klingt, aber unser Torwart hat das heute gut gemacht. An ihm lag es sicher nicht", sagte Brandt.
VfL Sassenberg - SC Everswinkel 5:1 (2:0)
1:0 Langliz (12.), 2:0 Kassel (33.),
3:0 Brand (60.), 4:0 Wortmann (74.),
5:0 Schulte (77.), 5:1 Serries (86.)
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