Blau-Weiß ist bereit fürs Endspiel

Von Christian Lehmann

(20.05.19) Schön war das nicht wirklich, was BW Greven über weite Strecken der Partie bei Schlusslicht und Absteiger GW Westkirchen auf den Rasen "zauberte". Aber es war erfolgreich. Nach dem 3:1 (1:1)-Pflichtsieg hat sich Peter Talmanns Team eine richtig gute Ausgangslage für das Abstiegs-Endspiel gegen Eintracht Münster am letzten Spieltag erarbeitet.

"Das Niveau war überschaubar. Das lag aber wohl daran, dass wir zum ersten Mal etwas zu verlieren hatten. Die Tore für uns, das muss man zugeben, waren Geschenke. Aber wir mussten nicht schön spielen, sondern nur gewinnen", meinte Grevens Trainer. Während er dem Spiel seiner Truppe nicht viel Positives abgewann, zeigte sich GWW-Trainer Helmut Urban durchaus zufrieden. "Das war einer unserer besseren Auftritte. Wir haben gezeigt, dass wir ein Spiel gestalten können."

Grevens Führung aus dem Nichts

Ziemlich überraschend gingen die Gäste nach 20 Minuten durch Henning Stamm in Führung, denn bis dahin hatten die Hausherren das Geschehen bestimmt und Pech bei einem Kopfball von Timo Hilse gehabt, den Grevens Schlussmann Lukas Funke um den Pfosten lenkte (14.). Noch vor der Pause gelang Tobias Lange dann der verdiente Ausgleich, er traf nach einer Ecke per Kopf (1:1/38.).

Auch in Durchgang zwei machten die Gastgeber Druck, Nils König setzte einen Flugkopfball nur einen Tick zu hoch an (55.). "Ich glaube, wenn wir in Führung gehen, hätte sich Greven schwergetan", meinte Urban. So kam es anders, Jonas Averbeck (68.) und Fabian Henkel (86.) machten alles klar. Beim 1:3 machte GWW-Schlussmann Simon Tutschikowski keine gute Figur.

GW Westkirchen - BW Greven     1:3 (1:1)
0:1 Stamm (20.), 1:1 Lange (38.),
1:2 Averbeck (68.), 1:3 Henkel (86.)