Kreisliga A1
VfL-Vulkan im Schlummermodus
von Luca Adolph
(02.09.19) Die sonst so feurigen Sassenberger Offensiv-Raketen zündeten diesmal so gar nicht. Dann wird es natürlich auch schwierig, die Warendorfer SU zu stürzen. Somit ging das vermeintliche Top-Spiel des Spieltags mit einem glatten 2:0 (1:0) völlig zurecht an den gastierenden Vizemeister aus Warendorf.
"Gerade aufgrund der zweiten Halbzeit war das ein verdienter Sieg. Wir konnten nicht überzeugen und waren oft zu spät. Wenn Du zu Hause kein Tor erzielst, kannst Du auch nicht gewinnen", sagte VfL-Coach Patrick van der Sanden. Im Gegensatz zu den Gastgebern war die WSU bereits ab der ersten Minute im Spiel angekommen. Als Gian-Luc Klemckow das Leder nach fünf absolvierten Minuten auf das VfL-Gehäuse feuerte, hatte die WSU den Torschrei schon auf den Lippen. Der Ball fand jedoch nicht den Weg ins Tor.
Warendorfer Dominanz
Die WSU war weiterhin am Drücker und kombinierte sich mit ansehnlichen Passstafetten nach vorne. Kapitän Tobias Schwienhorst hielt aus aussichtsreicher Position einfach drauf, touchierte aber nur das Außennetz (28.). Ein Freistoß kurz vor der Pause sollte die WSU dann aber doch erlösen. Am langen Pfosten hatte Niklas Fromme die Kirsche in die Strafraummitte geköpft, wo Klemckow zum Flugkopfball ansetzte und sie in die Maschen nickte (43.). "Wir waren von der ersten Minute gallig, haben es nur verpasst, schon eher zuzuschlagen", sagte WSU-Trainer Lukas Krumpietz.
Nach der Pause kamen die Hausherren endlich mal aus ihrer Deckung hervor. Tobias Brand lief alleine auf den Warendorfer Keeper Thomas Wilmer zu, vergab dann aber die größte Möglichkeit seiner Mannschaft. "Eins gegen Eins ist nicht seine Stärke", so van der Sanden. Brands Fahrlässigkeit sollte sich schon sehr bald rächen. Pascal Debowiak wurde nach einem Doppelpass von Loris Theres und Fabian Schütte in Szene gesetzt und schoss zur frühen Entscheidung ein (63.).
Es wollte einfach nicht so wirklich klappen beim VfL. In der Schlussviertelstunde ging der Sassenberger Sebastian Langlitz im gegnerischen Strafraum zu Boden. Schiedsrichter Markus Austerhoff ließ jedoch weiterspielen. "Das war ein klares Foulspiel. Insgesamt sind wir natürlich enttäuscht, weil wir gerne einen besseren Start hingelegt hätten", sagte van der Sanden.
VfL Sassenberg – Warendorfer SU 0:2 (0:1)
0:1 Klemckow (43.), 0:2 Debowiak (63.)
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