Kreisliga A1
Eine Frage der Effizienz
von Luca Adolph
(06.10.19) Die bröckelnde Sassenberger Fastung scheint nach den sechs Gegentreffern vor einer Woche in Mauritz einen neuen Anstrich bekommen zu haben. Beim 4:0-Erfolg über Eintracht Münster erstrahlte sie zumindest in völlig neuem Glanz. Dennoch leisteten die Gäste von der Werse deutlich mehr Gegenwehr als das Ergebnis zunächst verspricht.
"Wie ich bereits vor der Saison erwähnt habe, liegt der Fokus auf der Verbesserung der Defensive. Die hat heute standgehalten. Das Ergebnis ist dennoch etwas zu hoch ausgefallen", sagte Patrick van der Sanden, Trainer des VfL Sassenberg. In der Partie gegen die Eintracht zog es Stürmer Johannes Vogelsang ins Zentrum. Dennis Brand, Torschützenkönig der abgelaufenen Spielzeit weichte dafür erneut auf die rechte Außenbahn. Eine gute Entscheidung, wie sich später herausstellen sollte, schließlich brachte Vogelsang seine Mannen nach einer Ecke von Stefan Wortmann per Kopf in Front (16.).
Querbalken rettet VfL
Die Elf von Gäste-Coach Srdjan Kosoric ließ sich davon jedoch nur wenig beeindrucken. Ab Minute dreißig tastete sie sich langsam aber sicher heran und wurde nach einem Kopfball von Bernhard Stennecken lediglich vom Lattenkreuz am Ausgleich gehindert. "Das war eine richtig gute erste Halbzeit. Sassenberg hatte mit unserer Geschwindigkeit Probleme", sagte Kosoric.
Die Chancen, die sich die Eintracht herausgespielt hatte, machten die Gastgeber auf der Gegenseite halt einfach weg. Brand spielte die Pille in den Fuß von Lauren Kock. Letzterer bediente folglich Vogelsang, der zum genau richtigen Zeitpunkt auf 2:0 stellte und Eintracht Münster richtig bluten ließ (43.). "Das ist dann die Klasse, die sie haben", so der Trainer der Münsteraner Truppe.
"Die Partie war lange offen. Man hatte immer das Gefühl, dass Eintracht jederzeit gefährlich werden kann", ließ sich van der Sanden zitieren. Dies sollte sich schließlich auch bewahrheiten. Tristan Kurse feuerte das Geschoss auf den Kasten von VfL-Keeper Dennis Wiewel, traf aber wieder nur das Alu-Gehäuse. Wenig später rannte Daniel Lorecchio alleine auf Wiewel zu, scheiterte jedoch am starken Torhüter. So waren es die eingewechselten Akteure Daniel Langliz (80.) und Niklas Wiewel (88.), die auf Seiten der Gastgeber mit ihren Treffern für die Entscheidung sorgten.
VfL Sassenberg – Eintracht Münster 4:0 (2:0)
1:0 Vogelsang (16.), 2:0 Vogelsang (43.),
3:0 Langliz (80,), 4:0 N. Wiewel (88.)
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