Kreisliga A2
Standardspezialist Höltje
von Malte Greshake
(17.09.18) Da hat sich das penible Training von Standardsituationen beim TuS Altenberge II mal wieder ausgezahlt. Die Hügeldörfler besiegten in der Fremde die Reserve des SV Herbern mit 5:2 (4:1), wobei gleich vier ihrer Treffer nach einem ruhenden Ball fielen. Ausgangspunkt aus sämtlichen Lagen war Julius Höltje.
Nach knapp zehn Minuten brachte der TuS-Kapitän eine Ecke vor den gegnerischen Kasten. Herbern-Schnapper Timo Zurloh verschätze sich ein wenig, sodass Jonas Hammer freistehend einnetzen konnte (11.). Auch das 2:0 für die Altenberger fiel nach einer Ecke. Höltje jagte das Leder wieder vorher und Jan-Bernd Brökers Kopfball wurde von Mirco Kortendick unglücklich zum Eigentor abgefälscht (36.). Kurz vor der Halbzeit setzte es dann einen Doppelschlag: Erst kam Bröker doch noch zu einem eigenen Treffer (40.), der - selbstverständlich - auch Folge eines ruhenden Balls war, ehe Daniel Efker nach Vorarbeit von Florian Schocke endlich auch mal aus dem Spiel heraus traf (44.). Als die Altenberger wahrscheinlich mit den Gedanken schon in der Kabine waren, nutzte der Herberner Oliver Eckey den Tiefschlaf der Gäste zum 1:4-Halbzeitstand (45.).
Drees schraubt's hoch
Nach dem Pausenwasser machte Höltje dort weiter, wo er aufgehört hatte. Sein Freistoß aus dem Halbfeld fand mit Robin 'Jürgen' Drees den passenden Abnehmer, der die Führung weiter in die Höhe schraubte (52.). Fußballerisch waren beide Mannschaften im weiteren Verlauf auf Augenhöhe, doch die Herberner mussten an diesem Tag einfach der Effektivität des TuS weichen. Das Eigentor von Tobias Herrmann in der Nachspielzeit blieb schließlich eine Randnotiz (90.+1).
"Ein gebrauchter Tag für uns. Der schnelle Rückstand war natürlich so nicht geplant. Der einzige Lichtblick ist, dass wir aus dem Spiel heraus fast nicht zugelassen haben. Auch wenn's sich komisch anhört, mit etwas mehr Chancenglück war mehr drin", ordnete Christian Adamek die Niederlage ein. Efker, der zusammen mit Co-Trainer Daniel Roters den abwesenden Klas Tranow vertrat, stimmte dem SV-Coach zu: "Es ist gut, dass es momentan so mit den Standardsituationen klappt, weil es spielerisch heute von uns keine gute Leistung war. Gegen Bösensell müssen wir das unbedingt wieder hinbekommen."
SV Herbern II - TuS Altenberge II 2:5 (1:4)
0:1 Hammer (11.), 0:2 ET Kortendick (36.),
0:3 Bröker (40.), 0:4 Efker (44.),
1:4 Eckey (45.), 1:5 Drees (52.),
2:5 ET Herrmann (90.+1)
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