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Kreisliga A2

In der letzten Saison kickte Tobias Romstadt (2.v.l.) noch in der Zwoten Nienberges. Heute entscheidet er mit einem Doppelpack mal eben das Spiel gegen BW Ottmarsbocholt.

Mit Feuerwerk an die Tabellenspitze


Von Pascal Bonnekoh

(06.10.23) Der SC Nienberge hatte so ein bisschen das Glück, vorlegen zu dürfen. Denn während der Rest der A2 am Sonntag gefordert ist, hat man die eigene Aufgabe bereits erfolgreich hinter sich gebracht. Und dank des 4:2 (0:1)-Heimerfolges gegen BW Ottmarsbocholt steht man jetzt sogar vorübergehend an der Tabellenspitze.

Und genau das war auch das Ziel an diesem Donnerstagabend. Denn nächste Woche steht das Duell mit dem SV Bösensell an und da soll es dann am oberen Ende der Tabelle zum Kracher kommen. Abermals war für den Dreier aber eine Leistungssteigerung von Nöten. "In der ersten Halbzeit waren wir nicht gut. Ich weiß nicht, ob die Jungs vielleicht ein bisschen nervös waren. Irgendwie fehlte wieder ein bisschen der Wille vor dem Tor", berichtete Nienberges Coach Johannes Frieling. Die Blau-Weißen haben auf der anderen Seite wiederum scheinbar die herbe Pleite gegen GW Amelsbüren schnell verarbeitet und waren von Beginn an gut drin im Spiel. 

Eiskalt, wie Eisfeldt manchmal eben ist

Nach einer Ecke klingelte es dann auch folgerichtig im Kasten der Hausherren. Benedikt Godeks Kopfball wurde zwar noch abgeblockt, Gunnar Nacke stand aber genau richtig und schob den Abpraller über die Linie (23.). "Wir haben zur Halbzeit verdient geführt. Nach der Pause haben wir aber relativ früh das 1:1 bekommen", so Ottibottis Spielertrainer Sebastian Schnetgöke. Nach einem langen Freistoß landete dieses Mal wiederum der Ball vor Tobias Romstadts Füßen, der aus kurzer Entfernung ebenfalls keine sonderlich großen Probleme hatte (47.). Die Gastgeber blieben dran und drehten prompt die Partie vollständig. Cedric Eisfeldt vollendete nach perfekter Vorlage von Malte Heller zum 2:1 (54.). "Den hat er eiskalt gemacht, so wie er manchmal eben ist", scherzte Frieling. "Nach der Pause haben die Jungs ein Feuerwerk abgebrannt, so wie wir es vorhatten", führte der Coach weiter aus.

Während die Blau-Weißen in dieser Situation Abseits reklamierten, war sich Frieling wegen Videoaufnahmen der eigenen Damenmannschaft wiederum sicher, dass das Tor regulär war. In der 56. Spielminute gaben die Blau-Weißen die Partie dann vollends aus der eigenen Hand. Denn nach wiederholtem Foulspiel sah Jens Overbeck die Ampelkarte. "Das war für uns richtig ärgerlich. In meinen Augen war der Platzverweis aber etwas überzogen. Ich hatte jedoch auch einen anderen Blickwinkel als der Schiedsrichter", gab Schnetgöke seine Sicht zu der Gelb-Roten Karte wieder. In der Folge ließen die Hausherren die ein oder andere Chance zur Vorentscheidung liegen. Aber plötzlich meldeten auch die Blau-Weißen nochmal Ansprüche auf Punkte an.

Schnetgöke: "Da müssen wir noch das gesunde Mittelmaß finden"

Godek und Thimo Kock hatten den erneuten Ausgleich auf dem Fuß, vergaben jedoch ebenfalls. Abermals Romstadt machte in der Schlussphase dann aber doch den Deckel drauf. Nach tiefem Ball Luca Cavalheri traf er in der 83. Spielminute zum 3:1. "Er war einer unser besten Spieler gestern. Letztes Jahr hat er noch in der Zweiten gespielt. Das ist schon cool, was er für eine Entwicklung hingelegt hat", lobte Frieling seinen Schützling. Und in den Schlussminuten machten beide Teams dann noch ein bisschen was für die Statistik. Zunächst wurde Cavalheri im Blau-Weißen Sechzehner zu Fall gebracht. Den fälligen Strafstoß verwandelte Christoph Michel (90.+1). Kurze Zeit später holte wiederum Nienberges Keeper Frederik Teupen Schnetgöke von den Beinen. Jan Reickert schnappte sich die Kugel und traf ebenfalls (90.+4).

"Die Gelb-Rot hat uns natürlich ein bisschen in die Karten gespielt, aber in der Summe finde ich den Sieg verdient", resümierte Frieling. Schnetgöke zog trotz der Niederlage ebenfalls ein recht positives Fazit: "Das war eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zu letzter Woche. Wir merken allerdings aktuell, dass wir defensiv häufig rotieren müssen. Wir spielen nie mit einer identischen Viererkette. Dazu haben wir unseren Spielstil etwas angepasst. Wir schießen dadurch mehr Tore, bekommen aber auch mehr. Da müssen wir noch das gesunde Mittelmaß finden."

SC Nienberge - BW Ottmarsbocholt     4:2 (0:1)
0:1 Nacke (23.), 1:1 Romstadt (47.),
2:1 Eisfeldt (54.), 3:1 Romstadt (83.),
4:1 Michel (90.+1/FE), 4:2 Reickert (90.+4/FE)
Bes. Vorkommnis: Gelb-Rote Karte für Ottmarsbocholts Overbeck (56./wiederholtes Foulspiel)



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