"Eine gute Basis" steht in Liesborn

Von Fabian Renger

(20.01.21) Elmar Kirsch ist ein Fuchs. Vor der Saison schlüpfte er aus der Rolle des Assitenztrainers in die des Chefcoaches von Westfalen Liesborn. Alleine übte er diesen Job aus ohne jemanden fest an seiner Seite. "Ich hab ja dafür das dreifache Gehalt gekriegt", witzelt Kirsch. Na denn, kein Problem...aber zur neuen Saison bekommt er Unterstützung. Ein Spieler aus seinem jetzigen Kader wird ihm zur Seite stehen: Fabian Frigge. Der Kicker wechselt als Flemmer in den Stand-By-Modus, trainiert weiter mit - aber in neuer Funktion als Co-Trainer.

Das ist beileibe nicht die einzige personelle Neuigkeit aus Liesborn. Bereits Anfang Dezember verkündete Kirsch, er habe neben Niklas Kirchoff (vorher RW Horn, linke Außenbahn) noch einen weiteren Neuzugang für den Winter in der Pipeline. Damals durfte er noch nicht drüber reden. Jetzt schon. Kevin Schubert kommt vom A-Ligisten SW Overhagen (Kreis Lippstadt). Schubert ist höherklassig erfahren, spielte vorher beim Bezirksligisten SV Geseke (Bezirksliga 13). Kirsch plant ihn als Sechser, Achter oder Neuner ein.

Drei A-Junioren kommen hoch

Zur neuen Spielzeit hübschen zudem drei Junioren den Kader auf. Tom Petermeier (überall in der Offensive einsetzbar), Tim Wormuth (Linker Verteidiger/Innenverteidiger) sowie Jonas Hoheisel (Innenverteidiger/Sechser) kommen aus der eigenen A-Jugend hoch. Die firmiert übrigens als JSG Wadersloh-Liesborn-Diestedde und spielt immerhin in der Bezirksliga.

Aus dem aktuellen Kader liegen Kirsch fast ausschließlich Daumen hoch vor. Einzig Moritz Erdelts Verbleib steht aus privaten Gründen noch auf der Kippe. Ansonsten war es das. Damit steht Kirsch bei 21 Kickern für 2021/22. "Eine gute Basis", findet er. "Wenn was passen sollte, nehmen wir maximal noch einen externen dazu."

Die letzten Worte über die Zukunft von Kirsch sind indes übrigens noch nicht gefallen. Es sieht - beidseitig - wohl nach einem Verbleib aus. Aber zu 100%ig finalisiert ist noch nichts. Das soll aber zeitnah erledigt werden, wie Westfalens Fußball-Vorsitzender Franz Holtmann auf Anfrage erklärt.