Kreisliga A1
Gievenbeck mit Hängen und Würgen erfolgreich
Von Finn Bruns
(15.10.23) Nach dem Highlight-Spiel gegen den SV Mauritz wurde die Reserve vom 1.FC Gievenbeck mit Lob überschüttet, nun wurden die Möwen gegen die Zwote vom TuS Freckenhorst in die Realität zurückgeholt. Trotz einer schwachen Leistung reichte es für die Mannschaft von Rolo Böckmann zu einem knappen 2:1(1:1), über das der Coach sagte: "Wir sind einfach nur froh, dass wir dieses Spiel hinter uns haben und gewonnen haben."
Schon zu Beginn hatten die Münsteraner Schwierigkeiten, ihre fußballerische Stärke auf den Platz zu bekommen. Freckenhorst hatte durch Didi Aholou, eine von drei Leihgaben aus der ersten Mannschaft, die erste Chance. Doch nach einem Konter traf der Stürmer nur das Außennetz. Nach etwas weniger als einer halben Stunde gingen die Hausherren dann durch Eric Schocke in Führung. Nach einem schnell ausgeführten Einwurf war der Torschütze von Constantin Matheis in Szene gesetzt worden (25.). "Da haben wir zu langsam umgeschaltet", ärgerte sich TuS-Coach Christian Klemann ein wenig, weil das Gegentor die starke Defensivleistung seines Teams ein wenig beschmutzte.
Staljan gleicht aus
"Leider sind wir dadurch nicht ruhiger geworden und haben nur schlecht in einen Rhythmus gefunden", blieb ein erhoffter Effekt der Führung aus Sicht von Rolo Böckmann jedoch aus. Nur acht Minuten später kamen die Freckenhorster dann auch zum Ausgleich, Lutz Staljan leitete den Angriff mit seinem Steilpass auf Didi Aholou ein und verwertete dessen Vorlage schließlich zum 1:1 (33.). Insgesamt war das Spiel trotzdem nicht gerade reich an Torchancen, auch in der zweiten Hälfte gelang es Freckenhorst gut, die Möwen vom eigenen Tor fernzuhalten.
Erst in den letzten 20, 25 Minuten erhöhte Gievenbeck den Druck und erspielte sich einige Gelegenheiten. Mal musste TuS-Keeper Marcel Scheimann eingreifen, mal war der FCG nicht konsequent genug. Eine Viertelstunde vor Schluss schnürte Schocke dann aber seinen Doppelpack und sicherte der Heimelf die drei Punkte. Nach Vorlage von Timon Tenambergen erzielte er seinen zweiten Treffer (75.). Kurz zuvor hätte es möglicherweise einen Handelfmeter auf der anderen Seite geben können, doch der Schiedsrichter konnte das vermeintliche Handspiel aus seiner Position nicht sehen, was auch Klemann akzeptierte.
"Für uns ist es ein bisschen schade, dass wir nichts mitgenommen haben, obwohl der Gegner es uns angeboten hat. Es wär aber ohnehin nur ein Bonuspunkt gewesen", war der Freckenhorster Trainer ein bisschen enttäuscht, aber trotzdem zufrieden mit der Leistung seines Teams. Gievenbeck hingegen war froh, dass das Spiel nun abgehakt werden kann. Vielleicht liegen der Mannschaft Spiele gegen Topmannschaften auch einfach besser.
1.FC Gievenbeck II - TuS Freckenhorst II 2:1 (1:1)
Tore: 1:0 Schocke (25.), 1:1 Staljan (33.),
2:1 Schocke (75.)