Kreisliga A2
Nienberges Sieg mit fadem Beigeschmack
von Justus Heinisch
(25.03.18) Drei Punkte, 2:1 - alles easy, oder Volker Blaszyk? "Das Ergebnis interessiert mich nicht", meinte der Coach des SC Nienberge nach der Partie gegen Capelle. "Ich kann mich nicht freuen. Erstens, weil sich Romano Severin verletzt hat. Zweitens, weil es genervt hat, dass wir auf Asche spielen mussten, obwohl die Stadt den Rasenplatz freigegeben hat. Wir haben den Platz nicht hingekriegt, da habe ich kein Verständnis für. Ich bin ziemlich bedient."
Auf besagtem Acker war es relativ schwer, gepflegte Kurzpass-Cocktails zu servieren. "Das war ein Gebolze, unseres war nur besser als das von denen", so Blaszyk. Severin musste nach 20 Minuten raus, verletzt, aufgrund eines Fouls. Doppelt bitter, da er nur wenige Minuten zuvor das 1:0 markierte. Ein direkter Freistoß der Güteklasse A (15.).
Erst in der zweiten Hälfte fiel ein weiteres Tor und zwar der Ausgleich. Toralf Streppel traf nach 55 Minuten. "Wir haben die zweite Halbzeit dominiert", befand Capelles Coach Reinhard Behlert. "Es ist aber einfach Kopfsache bei uns." So kam, was kommen musste. Nienberge ging eine Viertelstunde vor Schluss wieder in Führung.
Ein Konter fand in Jonas Bexten seinen Abnehmer. Der jagte das Spielgerät aus 16 Metern flach ins Tor. Und dann läufst du halt wieder einem Rückstand her, Capelle. "Es fehlen die Erfolgserlebnisse", meinte Behlert. "Wir haben alles reingeschmissen." Doch ein Tor fiel nicht mehr. Nienberge holte drei Punkte mit fadem Beigeschmack.
SC Nienberge - SC Capelle 2:1 (1:0)
1:0 Severin (15.), 1:1 Streppel (55.),
2:1 Bexten (75.)
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