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Kreisliga A2 - Anschwitzen

Marvin Deckert (l.) trägt ´ne Menge Druck auf seinen Schultern. Seit dieser Spielzeit streift er sich nicht nur die Kapitänsbinde um, sondern ist auch noch als spielender Co-Trainer tätig.

Endlich PS auf die Bahn gebracht


Von Pascal Bonnekoh

(15.10.20) Auch der VfL Wolbeck II durfte jetzt mal jubeln. Auf das überaus komplizierte Auftaktprogramm mit vier Niederlagen folgte vergangene Woche der erste Dreier in der neuen Spielzeit. Co-Trainer und Kapitän Marvin Deckert ist sich sicher, dass das keine Eintagsfliege war.

"Der Sieg war enorm wichtig für uns. Wir wussten um das schwere Auftaktprogramm und das frühe spielfreie Wochenende. Das hat uns überhaupt nicht in die Karten gespielt. Dann ist es auch noch von der Personalsituation her beschissen gelaufen. Nach dem Spiel gegen Selm lagen die Nerven dann auch blank. Das war ein scheiß Gefühl, wenn man auf die Tabelle geguckt hat", fasst Deckert die Auftaktphase seiner Truppe in die neue Spielzeit zusammen. Für die Zweitvertretung gab es gegen Wacker Mecklenbeck, den SV Rinkerode, der Warendorfer SU und der SG Selm nichts zu holen. Nach vier Spieltagen standen die Wolbecker ohne Punkte und mit einem desaströsen Torverhältnis von 3:17 da.

"Dann macht das Training auch gleich mehr Spaß"

Am vergangenen Wochenende gelang dann aber die lang erhoffte Trendwende. Gegen Davaria Davensberg gewann die Zwote mit 5:2. "Wir hatten vor dem Spiel gesagt, dass wir gewinnen müssen. Das hat zum Glück gut funktioniert. Dann macht das Training auch gleich mehr Spaß", so Deckert. Jetzt, wo einige Verletzte zurück gekehrt sind, sieht der spielende Co-Trainer sein Team auch für die kommenden Wochen deutlich besser gerüstet: "Wir wissen, dass wir in der Liga gut mitspielen können, wenn wir gewisse PS auf die Bahn kriegen. Eine Woche vor Saisonstart sah auch noch alles perfekt aus. Wir hatten keinen verletzten Spieler und die Vorbereitung lief gut. Dann sind aber viele weg gebrochen, die wir nicht ersetzen konnten. An diesem Wochenende hatten wir dann aber mal eine starke Band auf dem Platz. Dementsprechend selbstbewusst sind wir auch ins Spiel gegangen."

Seit dieser Saison ist Deckert nicht mehr nur noch Kapitän, sondern auch Co-Trainer. Der Trainerjob steht derzeitig aber eher noch nebenan. "Man übernimmt natürlich ein bisschen mehr Verantwortung. Im administrativen Bereich bin ich aber noch nicht so angekommen. Dafür hatten wir auf dem Platz zu viele Baustellen. Da war ich eher als Spieler gefordert. Mein Wort hat jetzt vielleicht nochmal mehr Gewicht, aber grundsätzlich bin ich nicht der Mann, der auf dem Platz sagt, dass mein Wort das einzig Richtige ist." Deckert kommt dabei zu Gute, dass Danicious Jeyandran häufiger am Platz anzutreffen ist, als gedacht. Eigentlich wollte sich Co-Trainer Jeyandran nach der Geburt seines Kindes etwas zurückziehen. Jetzt ist er aber laut Deckert "doch deutlich häufiger da."

Beim Blick auf die kommende Partie bleibt der Wolbecker ganz entspannt. Mit dem neu gewonnenen Selbstbewusstsein sollen am Sonntag auch gegen den FC Mecklenbeck drei Punkte her. Deckert weiß aber auch um die Schwierigkeit dieser Aufgabe: "Ich will erstmal eine geschlossene Defensivleistung von uns. Vorne ist Sven Möllmann immer ganz gut für ein Tor. Wir haben vor Davensberg gesagt, dass wir aus den nächsten zwei Spielen sechs Punkte haben wollen. Daher müssen wir ja gewinnen."

 

Anschwitzen, der 7. Spieltag:

Davaria Davensberg - FC Mecklenbeck (Do., 20:00 Uhr)
Davaria Davensberg und der FC Mecklenbeck holen an diesem Donnerstag ihre Partie vom fünften Spieltag nach. Ursprünglich hätte dieses Aufeinandertreffen bereits vor eineinhalb Wochen stattfinden sollen. Die Ausgangslage hat sich seit dem zu Gunsten der Gäste aus Mecklenbeck ein wenig gewandelt. Während der FCM zwar weiterhin mit null Punkten die rote Laterne schwenkt, müssen die Davaren erstmal die herbe 2:5-Niederlage vom vergangenen Wochenende gegen Wolbeck verkraften.
Deckert: Das geht wohl an Davensberg. Die haben ein bisschen Wut im Bauch und auch eine sehr gute Truppe. 2:0.
Heimspiel-Tipp: 2:2. Erster Zähler für die Aufsteiger.

TuS Hiltrup II - Wacker Mecklenbeck (So., 13:00 Uhr)
Ihren 5:2-Erfolg über den FC Mecklenbeck hatten die Hiltruper nach drei Niederlagen in Folge bitter nötig. Wacker Mecklenbeck stolziert hingegen weiterhin ganz entspannt durch die Liga. Obwohl so entspannt, wie die bis dato perfekte Punkteausbeute vermuten lässt, läuft es dann auch nicht beim Spitzenreiter. Dafür hatte man dann doch zu sehr mit zahlreichen Unzulänglichkeiten in der Arbeit gegen den Ball zu kämpfen. Am vergangenen Wochenende zeigte Wacker gegen Herbern wiederum in nur 45 Minuten, wie viel Offensivkraft in ihnen steckt. Gleich sechs Buden schenkten sie den Hausherren allein im ersten Durchgang ein. Da blickte Coach Costa Fetsch sogar entspannt über das späte Gegentor hinweg. Vor diesem Angriff sollte sich der TuS definitiv in Acht nehmen. Immerhin kassierten sie in den letzten vier Spielen jeweils mindestens zwei Gegentore. 
Deckert: Ich könnte niemals gegen meinen TuS wetten. Da kenne ich auch noch viele Spieler von früher. Wacker hat aber auch eine gute Band. Ich gehe von einer Punkteteilung aus. 1:1.
Heimspiel-Tipp
: 1:4. Standesgemäß fängt sich Wacker ein Gegentor. Die drei Punkte werden trotzdem nie in Gefahr sein.

FC Mecklenbeck - VfL Wolbeck II (So., 15:00 Uhr)
Da ist der FC Mecklenbeck schon wieder an der Reihe. Drei Tage nach dem Aufeinandertreffen mit Davensberg ist der VfL Wolbeck II zu Gast. Und die haben richtig Bock auf ihrem jüngsten Erfolg über Davensberg aufzubauen. Angeführt von Torjäger Sven Mollmann machten die Wolbecker am vergangenen Wochenende aus drei Saisontoren mal eben acht. Man darf aber nicht vergessen, dass sie es trotz ihrer überzeugenden Leistung zwischenzeitlich ordentlich spannend gemacht haben. Der FCM wird wiederum auf genau solche Gelegenheiten warten, um endlich den ersten Dreier der neuen Spielzeit einzufahren.
Deckert: Es wäre schön, wenn hinten die Null steht. Wir gewinnen 2:0.
Heimspiel-Tipp: 2:3. Wolbeck bleibt on fire!

SV Rinkerode - BW Ottmarsbocholt (So., 15:30 Uhr)
Rinkerode hat es, ähnlich wie Wolbeck, gegen den TuS Ascheberg ordentlich spannend gemacht. Man könnte sogar meinen, dass sie mit einem Handicap in die Partie gegangen sind. Sich selbst haben die Rinkeroder nur 45 Minuten Zeit gegeben und die Ascheberger gleich mit zwei Toren starten lassen. So könnte man zumindest den Spielverlauf zusammenfassen. Denn eigentlich waren die Rinkeroder über die gesamte Spielzeit die überlegenere Truppe. Im ersten Durchgang hat lediglich die nötige Durchschlagskraft gefehlt, um das auch im Ergebnis deutlich zu machen. Die Blau-Weißen aus Ottmarsbocholt kommen wiederum aus einem freien Wochenende. Zuvor hagelte es eine äußerst bittere 2:6-Pleite gegen Wacker Mecklenbeck. Da der Spielverlauf aber deutlich enger war, als das Ergebnis vermuten lässt, werden die Männer rund um Spielertrainer Matthias Gerigk die Niederlage sicherlich bereits verdaut haben. Denn ansonsten legen die Aufsteiger bisher einen ziemlich ordentlichen Ritt hin.
Deckert: Rinkerode hat mich sehr positiv überrascht. Gegen Ottibotti habe ich wiederum noch nie gespielt. Das wird auch eine Punkteteilung und da in der Kreisliga immer viele Tore fallen wird das ein 3:3.
Heimspiel-Tipp: 2:2. Ein Unentschieden unter Beinah-Ortsnachbarn, mit dem wohl beide gut leben können.

Warendorfer SU - TuS Ascheberg (So., 15:30 Uhr)
In Ascheberg knallte es unter der Woche. Nach der SG Selm schmiss der TuS als zweite Mannschaft in der A2 ihren Trainer raus. Die Nachfolge von Martin Ritz ist noch nicht geklärt. Vorerst übernehmen Oliver Glanemann und Benedikt Vester mit Unterstützung vom Sportlichen Leiter Oliver Gellenbeck die Truppe. Nach fünf Spielen stehen die Ascheberger mit nur drei Punkte auf dem drittletzten Tabellenplatz. Gemeinsam mit den Interimstrainern soll es jetzt raus aus dem Tabellenkeller gehen. Da wird sich die Warendorfer SU nur sehr ungerne als Steigbügelhalter anbieten wollen. Immerhin haben die Favoriten noch etwas gut zu machen. Vergangene Woche ließ die WSU beim Unentschieden gegen BW Aasee II ihre ersten Punkte liegen.
Deckert: Ascheberg kenne ich auch noch nicht so wirklich. Gegen Warendorf vor zwei Wochen habe ich leider gefehlt, aber ich habe mir sagen lassen, dass das eine sehr solide Truppe ist. Und mit Roland Jungfermann haben die einen super Trainer. Ich sehe Warendorf da eher im Vorteil. 2:1.
Heimspiel-Tipp: 3:1. Warendorf lässt sich von der überschaubaren Leistung gegen Aasee nicht beirren und gelangt zurück in die Erfolgsspur.



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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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