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Kreisliga A2

Nicht unterschätzt, sondern einfach gut


Von Pascal Bonnekoh

(05.11.23) Ein 3:0 (1:0)-Auswärtssieg sieht jetzt erstmal nach einem standesgemäßen Ergebnis aus, wenn die SG Sendenhorst zu Gast beim SV Herbern II ist. Immerhin fuhr der Spitzenreiter zu einer äußerst abstiegsgefährdeten Truppe. Ascheberg schenkte man beispielsweise jüngst erst neun Buden ein. Ganz so einfach war der Dreier dann aber doch nicht. Erst spät machten die Sendenhorster alles klar. Aber nicht, weil sie den Gegner zunächst unterschätzt haben, sondern einfach weil die Herberner ein richtig gutes Spiel gemacht haben.

"Insgesamt war es eine sehr ordentliche Partie von uns. Speziell in der ersten Halbzeit standen wir sehr gut und haben nichts zugelassen, bis dann in der 45. Minute ein direkter Freistoß rein ging", berichtete Herberns Coach Daniel Heitmann. In den ersten 20 Minuten hatten die Herberner sogar Feldvorteile und scheiterten nur knapp an der Führung. Simon Schäfers Abschluss knallte nur an den Querbalken. Daraufhin fanden die Gäste etwas besser ins Spiel, ohne aber wirklich gefährlich vor dem gegnerischen Kasten aufzutauchen. Natürlich brauchte es dann einen Standard, der das Spiel in Richtung der Sendenhorster kippen ließ. Fabian Vogt platzierte einen Freistoß direkt im Kasten der Hausherren (45.).

Gute Einstellung auf beiden Seiten

"Wir brauchten so eine Aktion, um in Führung zu gehen. Das war dann natürlich auch noch ein richtig günstiger Zeitpunkt. Bis dahin war die Führung aber nicht unbedingt verdient", so Sendenhorsts Trainer Florian Kraus. Mit dem 1:0 im Rücken ließ die SGS die Kugel etwas entspannter laufen und begann so, das Spiel vollends an sich zu reißen. Dennoch blieb es lange bei der knappen Führung. Nachdem Eric Kommorowski und Marek Ratering ihre Chancen zunächst noch liegen gelassen hatten, traf Marcel Brillowski in der 75. Spielminute zum 2:0. "Das war dann der Schlüsselpunkt. Danach hatten wir nicht mehr genug Kraft, um dem etwas entgegenzusetzen. Wenn es länger beim 0:1 geblieben wäre, wäre vielleicht nochmal was gegangen. Trotzdem war es ein guter Schritt in die richtige Richtung", resümierte Heitmann.

Als den Gastgebern in der Schlussphase vollends die Kräfte abhanden kamen, packte Marc Pottek noch einen drauf. In der dritten Minute der Nachspielzeit ließ Sven Kortwinkel erst seinen Gegenspielern keine Chance und fand dann auch noch Pottek im Sechzehner. "Das war eine gefährliche Situation. Wir haben letzte Woche 9:0 gewonnen, aber um 13 Uhr steht es halt wieder 0:0. Und das Herbern eine Mannschaft ist, die andere ärgern kann, wussten wir. Wir haben die nicht unterschätzt. Die haben einfach ein richtig gutes Spiel gemacht. Die waren defensiv griffig und giftig und hatten nach vorne gute Aktionen. Unsere Einstellung zum Spiel passte aber zum Glück, was man auch daran merkt, dass wir uns reingekämpft haben", lobte Kraus gleich beide Teams.

SV Herbern II - SG Sendenhorst     0:3 (0:1)
0:1 Vogt (45.), 0:2 Brillowski (75.),
0:3 Pottek (90.+3)



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