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Kreisliga A2

Auch auf einem Ascheplatz kann man grazil aussehen, wie Leon Uchenna Okafor (r.) hier eindrucksvoll unter Beweis stellt. Foto: Lehmann

Das Grinsen ist zurück


Von Pascal Bonnekoh

(19.11.23) Beinahe wäre es ein ganz dunkler Sonntag für den TuS Ascheberg geworden. Mit dem SV Herbern II gewann ein Konkurrent im Abstiegskampf und gleichzeitig war mit dem SV Rinkerode ein weiteres Kellerkind zu Gast. Sechs Punkten hätte der Abstand zum rettenden Ufer betragen, hätten die Ascheberger diese so wichtige Partie verloren. Haben sie aber nicht. Auf dem eigenen Ascheplatz schlug man den SVR mit 2:1 (1:1). Nach zuletzt sechs Niederlagen in Serie sieht die Welt plötzlich schon wieder ganz anders aus.

"Die Jungs sitzen das erste Mal seit langer Zeit grinsend in der Kabine und feiern. Das haben sie sich nach den letzten Wochen aber auch verdient", freute sich Aschebergs Coach Hendrik Füchtling mit seiner Elf. Auf Grund der dann doch recht bescheidenen äußerlichen Gegebenheiten bot der Abstiegskracher ansonsten jedoch nicht allzu viel an. "Es fällt schwer, das Spiel einzuordnen. Das hatte mit Fußball nichts zu tun. Das war ein katastrophaler Ascheplatz. Eigentlich muss man beiden Mannschaften ein Kompliment aussprechen, dass die das so gut angenommen haben. Viele von den Jungs kennen einen Ascheplatz gar nicht mehr", sagte Rinkerodes Trainer Janis Kraus.

Per Pike ins Glück

Die Ascheberger zockten am Donnerstag bereits auf dem roten Rasen und fanden vielleicht deswegen besser ins Spiel. Bereits in der neunten Spielminute pfefferte Tim Witthoff mal wieder einen Freistoß direkt in die Maschen. "Die Jungs waren, wie in den letzten Spielen schon, von Anfang an da. Es lief alles so, wie wir uns das vorgestellt haben. Ab der 20. Minute haben wir uns dann aber wieder etwas tiefer fallenlassen, wodurch Rinkerode ins Spiel kam", so Füchtling. Und dann klingelte es auch sofort. Nach einem tiefen Ball von Marc Düker kam Jan Lukas Koch so gerade noch an die Kugel. Seinen Abschluss parierte Aschebergs Keeper Simon White zwar, doch über das Schienbein von Niklas Piwecki kam der Ball zurück in Kochs Füße. Und diese Chance ließ er sich dann natürlich nicht entgehen (28.).

Ansonsten blieben Torchancen aber weiterhin eher Mangelware. Zum Start des zweiten Durchgangs fanden erneut die Hausherren besser aus der Kabine. Fynn Claassen scheiterte jedoch an Torwart Marius Schwitte und Witthoffs Schuss flog über den Kasten hinweg. Der spätere Torschütze stand zu diesem Zeitpunkt aber auch noch gar nicht auf dem Platz. In der 73. Spielminute betrat Dustin Hölscher die Spielfläche und keine viertel Stunde später machte er auch schon den entscheidenden Treffer. Nach einem Freistoß aus dem Mittelfeld hatten dieses Mal die Gastgeber das Glück auf ihrer Seite. Abermals flog der Ball hin und her, ehe Hölscher aus kurzer Entfernung per Pike einnetzte.

"Danach ist nichts mehr angebrannt. Wir haben das Spiel super zu Ende gebracht und verdient gewonnen", freute sich Füchtling. In Rinkerode gehen die Blicke wiederum bereits auf die nächste Partie. Nach dem kommenden spielfreien Wochenende reist der SV Herbern II zum nächsten Abstiegsduell an. "Ich glaube, dass das Spiel am Ende keinen Sieger verdient hatte, auch wenn Ascheberg ein oder zwei klarere Torchancen mehr hatte. Wir haben keine Zeit, die Köpfe hängen zu lassen. Wir haben in zwei Wochen nochmal die Chance, mit einem positiven Gefühl in die Rückserie zu gehen. Da müssen zwingend drei Punkte her, um eine vernünftige Ausgangssituation zu haben."

TuS Ascheberg - SV Rinkerode     2:1 (1:1)
Tore: 1:0 Witthoff (9.), 1:1 Koch (28.),
2:1 Hölscher (86.)

Mal wieder stellte Aschebergs Kapitän Tim Witthoff (r.) seine Künste bei ruhenden Bällen zur Schau.
Foto: Lehmann


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3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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