Kreisliga A2 MS
TuS Saxonia Münster
Fazit Hinrunde: Aktuell steht der TuS Saxonia Münster auf dem drittletzten Tabellenplatz und damit auf einem womöglich direkten Abstiegsplatz. Trotzdem zieht Coach Daniel Thihatmar ein überwiegend positives Fazit: "Wir sind zufrieden. Letztendlich sind wir punktemäßig da, wo ich uns eingeschätzt habe. Die Saison hat für uns irgendwann nach acht, neun Spieltagen angefangen. Da mussten wir unsere Punkte sammeln und das haben wir dann auch gut gemacht." Generell sieht der Übungsleiter seine Bande auf einem guten Weg: "Wir sind als Mannschaft noch weiter zusammengerutscht und in der Entwicklung weiter fortgeschritten. Wir freuen uns auf eine spannende Rückrunde mit vielen Endspielen."
Vorbereitung: Thihatmar kann und möchte nicht meckern: "Wir hatten eine gute Trainingsbeteiligung. Alle Jungs hatten Bock. Im Durchschnitt waren 18 bis 24 Spieler beim Training. Wir sollten in der Lage sein, über 90 Minuten unseren Fußball zu spielen." Die Thematik Testspiele ging der Coach wiederum ganz entspannt an. Nur ein Mal testete man gegen den BSV Ostbevern. Diesen Freundschaftskick entschied man mit einem deutlichen 4:0 für sich. Also auch diesbezüglich spricht viel für die Saxonen.
Personal: Ganz perfekt lief dann aber doch nicht alles. Boubacar Sidi Diallo, der mit neun Buden Saxonias bester Torschütze ist, hat sich beim Kicken mit Kumpels den Finger gebrochen. "Es könnte bis zum Spiel gegen Hohenholte aber schon wieder reichen", so der Coach. Außerdem hat sich Simon Kleeberg für drei Monate ins Ausland verabschiedet, während es sich Jonas Rosenstock auf Neuseeland gutgehen lässt. Dafür sind Jannik Uttermann und Lukas Dennig wieder am Start.
Das wollen wir in der Rückrunde besser machen: "Wir wollen aus den ersten acht Spieltagen mehr Punkte holen und den Abstand zu den Mannschaft über uns noch mehr verkürzen, als wir es eh schon gemacht haben", hofft Thihatmar darauf, dass seine Jungs an dem ordentlichen Endspurt direkt wieder anknüpfen können.
Das wollen wir in der Rückrunde beibehalten: "Dass, man uns nie tot schreiben sollte während eines Spiels. Wir machen immer weiter", lobt der Übungsleiter den Kampfgeister seiner Schützlinge.
Saisonziel: Saxonia ist mitten drin im Abstiegskampf und wird da auch wohl vorerst nicht so einfach rauskommen. Das ist aber auch ok für Thihatmar: "Wir wissen, dass es eine harte Rückrunde wird. Das betrifft aber alle Mannschaften von neun bis 16. Wir sind jedoch Abstiegskampf gewohnt, daher sind wir ganz entspannt. Es wäre ein Traum, wenn wir am 30.04 gesichert wären, sodass wir uns am ersten Mai dann gut einen braten können."
Heimspiel-Prognose: Die Winterpause kam zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt für die Saxonen. Man war gerade so richtig gut drauf. Unter anderem schlug man den SV Herbern II und kurz vor Weihnachten luchste man dann auch noch dem SV Bösensell einen Punkt ab. Wenn man schnell wieder in diese Form zurückfindet, sollte man tatsächlich ganz gute Karten haben.