Krombacher-Pokal
WSU: Erst zu ungenau, dann mit einer klaren Linie
Von Fabian Renger
(17.09.21) Es dauerte ein bisschen, bis die Warendorfer SU die Sache gegen GW Albersloh in den Griff bekam. Aber dann klappte es vorzüglich. Unterm Strich stand ein handwerklich grundsolider 3:0 (0:0)-Heimerfolg und der Einzug in die nächste Pokalrunde.
In der ersten Hälfte war das frühe Stören das Rezept von GWA. Damit kam die WSU gar nicht so wirklich klar. "Wir haben noch nicht den Fluss im Spiel gehabt", bemängelte Heim-Coach Roland Jungfermann. Seine Elf fiel mit einigen Ungenauigkeiten beim ersten Kontakt und einem unsauberen Spielaufbau auf. Auf ein hinten raus recht eindeutiges Resultate deutete wenig hin. Albersloh traf einmal den Pfosten, die beste WSU-Chance gehöre Niklas Steinkamp, der aus sechs Metern aber freistehend drüber köpfte.
Zweite Halbzeit? Jungfermann: "Heft des Handelns in die Hand genommen"
"In der zweiten Halbzeit haben wir das Heft des Handelns komplett in die Hand genommen", freute sich Jungfermann über eine spürbare Leistungssteigerung. Läuferisch und spielerisch fand seine Elf zu ihrer Linie, da waren tolle Kombinationen und durchaus ansehnliche Ballstafetten bei. Der (verdiente) Lohn: Die frühe Führung durch Steinkamp (50.). Die WSU hatte jetzt aber ein gutes Timing. Denn kurz nachdem WSU'ler Tobias Schwienhorst am eigenen Fünfer den Ausgleich in höchster Not vereitelt hatte (60.), erhöhte Johannes Niehoff auf 2:0 (66.). Das 3:0 ging ebenfalls auf Niehoffs Konto (75.)
Wie die Tore entstanden? "Alle schön rausgespielt", so Jungfermann. Niehoff hätte sogar ein drittes Tor erzielen können, selbiges galt für Philipp Hövener. Doch platzierte die Kugel neben die Hütte, Niehoff konnte einen Steckpass von Lennart Burchardt ebenfalls nicht verwerten.
Warendorfer SU - GW Albersloh 3:0 (0:0)
1:0 Steinkamp (50.), 2:0 Niehoff (60.)
3:0 Niehoff (75.)