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Kreisliga A2

Ascheberg ohne Leidenschaft

von Fabian Renger

(03.09.18) In einem Derby sollten Fußballer stets bis in die berühmte Haarspitze motiviert sein. Normalerweise. Die Kicker des TuS Ascheberg hingegen waren auswärts beim Lokalduell in Davensberg nicht auf der Höhe. Die heimische Davaria behielt mit 3:1 (2:1) die Oberhand. Die Gründe waren vielfältig: Ascheberg bot ein furchtbares Bild. "Das war eine leidenschaftslose Darbietung. Richtig enttäuschend!", nahm Coach Martin Ritz kein Blatt vor den Mund. Fuchsteufelwild machte ihn aber noch eine andere Sache.

Besonders abgesehen hatte er es auf den Unparteiischen Thomas Nieswandt. Die beiden Ascheberger Dustin Hölscher (Rot) und Florian Zahlten (Gelb-Rot) flogen in der 90. Minute vom Rasen. Warum? "Frag mich nicht, das wusste niemand", berichtete Ritz. "Da waren fragwürdige Entscheidungen dabei, das war völlig unübersichtlich zu dem Zeitpunkt." Mag ja alles sein, unseretwegen auch vielleicht etwas unglücklich. Aber: Deswegen verlierst du trotzdem kein Spiel. Ritz bewahrte die Fassung und blieb ein fairer Sportsmann:"Das lag letztlich aber sicher nicht am Schiri, dass wir verloren haben. Wir haben uns das komplett selbst zuzuschreiben."

Keine gute Stimmung

In Ascheberg herrscht keine gute Stimmung. "Jetzt werden wir einen anderen Kurs einschlagen, die Zügel etwas strammer ziehen", meinte Ritz, der bei einigen seiner Kicker das Gefühl hatte, dass der Vorabend ein bisschen zu lang gewesen wäre. Wohl nicht zum ersten Mal. Zwar gingen die Gäste durch Dennis Heinrich in Führung (8.), aber sonst ging ihnen in den Zweikämpfen keiner ab. Im Gegenteil: Es mangelte an Durchsetzungskraft allerorten.

Sehr tief stand der TuS, Davensbergs Trainer Masen Mahmou machte "ein Spiel auf ein Tor" aus. Seine Truppe behielt trotz des Rückstands einen kühlen Kopf. Anas Lotfi hätte vor Heinrichs Hütte eigentlich Davensberg in Führung bringen müssen, stattdessen schlug die Stunde des Rassam Hassanzadeh Ashrafi. Bisher war er nicht von Glück verfolgt in der Saison, gestern besorgte er gleich alle drei Buden der Davaren. Den zum Ausgleich in der 17. Minute, noch vorm Pausenpfiff drehte er im Alleingang das Match (41.).

"Er hat sich's verdient"

"Er hat sich's verdient, zuletzt hatte er oft Pech", freute sich Mahmoud für seinen Kicker. Kurz nach der Pause verloren seine Farben kurz den Faden, brachten den TuS etwas ins Spiel. Aschebergs Hölscher brachte allerdings das Kunststück fertig, die Kugel aus drei Metern sechs Meter über den Kasten zu wämmsen. Auf der anderen Seite vergab unter anderem Christopher Merten ein größeres Ding. In der 89.Spielminute machte Ashrafi dann alles klar - es roch wohl nach Abseits. Grund genug, dass bei Ascheberg schließlich die falsche Leidenschaft an den Tag gelegt wurde.

Davaria Davensberg – TuS Ascheberg 3:1 (2:1)
0:1 Heinrich (7.), 1:1 Hassanzadeh Ashrafi (17.) 
1:2 Hassanzadeh Ashrafi (41.), 3:1 Hassanzadeh Ashrafi (89.)

Bes. Vorkommnisse: Rote Karte gegen Aschebergs Dustin Hölscher, Gelb-Rote gegen Aschebergs Florian Zahlten (beide 90.)

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