WSU hat die Ehre der ersten Gravur

von Christian Lehmann

(15.07.17) Es waren nur wenige Minuten nach dem letzten Abpfiff verstrichen, da war bereits der Name "Warendorfer SU" - passenderweise in knalligem Pink - auf dem Wanderpokal eingraviert. Dass der favorisierte Regionalligist dort als erster Sieger des #EqualityCup, des Frauenfußball-Vorbereitungsturniers von BW Aasee, auftauchen würde, war bis zum letzten Spiel des Turniers alles andere als klar wie Kloßbrühe. 

Bei der 0:1-Auftaktpleite gegen Wacker Mecklenbeck musste die Mannschaft von André Kuhlmann erstmal Kirschen essen. Auch im zweiten Spiel gegen den gastgebenden Kreisligisten Aasee stand es lange 0:0, ehe die WSU aufdrehte und ihre spielerischen Vorteile in einen 2:0-Erfolg ummünzte. Im letzten Turnierspiel gegen den bis dato zweimal siegreichen SC Gremmendorf musste ein Erfolg mit zwei Toren Unterschied her. Die Pferdestädterinnen gewannen mit 3:0 und profitierten dabei auch von einigen Fehlern des platt wirkenden Westfalenliga-Aufsteigers - die Dillmann-Elf hatte nur elf fitte Spielerinnen aufbieten können und ging nach dreimal 40 Minuten Spielzeit auf dem Zahnfleisch.

André Kuhlmann sah vor allem im letzten Spiel "den Fußball, wie ich ihn mir vorstellte. Kompliment an die Mannschaft. Wir wollen in dieser Saison eine ganz neue Philosophie auf den Platz kriegen, mehr durchs Zentrum spielen. Wir haben die neuen heute sehr gut integriert und sehr, sehr viel richtig gemacht."

Einen ausführlichen Turnierbericht mit vielen Bildern, Statistiken und Stimmen aller beteiligten Mannschaften lest ihr am Donnerstag, 20. Juli, in unserer neuen Print-Ausgabe.