Eintracht macht kurzen Prozess
Von Christian Lehmann
(09.08.19) Patsch! Patsch! Patsch! Neun Minuten brauchte Eintracht Münster, um schon im ersten Durchgang gegen den SC Müssingen alles klar zu machen. Ein Dreierpack zwischen der 27. und 36. Spielminute ermöglichte dem Team von Trainer Srdjan Kosoric den Einzug in die nächste Runde. Beim 4:1 (3:0)-Sieg fiel besonders eine neue Stärke des A-Ligisten ins Auge.
Gleich drei der vier Eintracht-Treffer resultierten aus Standardsituationen. "Wir haben da einiges gemacht", verrät Kosoric. "Wir wissen, wie wir die Dinger spielen wollen." Auch im taktischen Bereich hat das Team in der Vorbereitung gearbeitet, speziell das Abwehr-Verhalten soll und muss sich bessern. "Wir haben noch zwei Wochen, das wird reichen", zeigt sich Kosoric optimistisch.
Gegen Müssingen sah der Coach "kein berauschendes Spiel. Aber es war in Ordnung". Vor allem zu Beginn der Partie fanden die Eintrachtler einige gute spielerische Lösuungen. Speziell in der Phase, als die drei ersten Treffer fielen. Omar Zirite brachte die Hausherren nach einem schön vorgetragenen Angriff über die linke Seite in Führung (1:0/27.), kurz darauf nagelte Farssan Forodifard einen Freistoß flach, direkt und mithilfe des Innenpfostens in die Torwartecke (2:0/31.). Matthias Lührmann erhöhte nach einer Ecke auf 3:0 (36.). Lührmann war auch in der 84. Minute nach einem Standard erfolgreich - es war der 4:1-Endstand, weil zuvor Burhan Hasimi für Müssingen verkürzt hatte. "In der zweiten Halbzeit haben wir es nicht mehr so gut gespielt wie in der ersten", monierte Kosoric.
Eintracht Münster - SC Müssingen 4:1 (3:0)
1:0 Zirite (27.), 2:0 Forodifard (31.),
3:0 Lührmann (36.), 3:1 Hasimi (64.),
4:1 Lührmann (84.)
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