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Krombacher-Pokal

Im Regen kämpfen Anas Lotfi (l.) und Dustin Hölscher (r.) um den Ball. Das symbolisiert das Derby zwischen Davaria Davensberg und den TuS Ascheberg ziemlich treffend. Foto: Lehmann

Nicht schön, aber selten


Von Pascal Bonnekoh

(06.08.23) Davaria Davensberg ist vor einem Jahr aus der Kreisliga A abgestiegen, wodurch das brisante Derby gegen den TuS Ascheberg erstmal eine Pause einlegen musste. Und da die Davaren in der vergangenen Saison den Aufstieg knapp verpassten, stand ein weiteres Jahr ohne Nachbarschaftsduell an. Wäre da nicht die Losfee gewesen, die die beiden Orte dann doch zueinander brachte. Im Kreispokal empfing Davensberg aber nicht nur Ascheberg, sondern schockte den A-Ligist auch noch mit einem 1:0 (1:0)-Erfolg.

"Wir sind in die zweite Runde gekommen und das dann noch in einem Derby. Das ist umso wichtiger. Einige Zuschauer waren da", freute sich Davensbergs Coach Rohjat Atalan. So wirklich ansehnlich war die Partie allerdings nicht. Auf dem tiefen Rasen in Davensberg war Kampfeswille gefragt und den brachten beide Teams mit. "Das Spiel war ein bisschen zerfahren aus unserer Sicht. Es war mehr Leidenschaft und Kampf als Fußballspielen. Das war aber natürlich auch ein wenig der Witterung geschuldet", berichtete Aschebergs spielender Co-Trainer Dominik Degelmann. Und so kam es dann eben auch zu recht wenigen Tormöglichkeiten.

Die Bank macht's

"Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen. In den ersten 25 Minuten haben wir die mega dominiert. Da hätten wir mit 1:0 in Führung gehen müssen. Irgendwann haben wir dann aber den Faden verloren. Uns haben die Ideen im letzten Drittel gefehlt", so Atalan. Für den zweiten Durchgang entschieden sich die Hausherren dann allerdings für ein etwas breiteres System. Und die Idee ging umgehend auf. Marcio Duarte-Melao und der eingewechselte Michel Eising ließen ihre Möglichkeiten jedoch liegen. Die Ascheberger tauchten wiederum noch seltener vor dem gegnerischen Kasten auf. Die gefährlichste Chance war wohl ein Freistoß Florian Zahltens, den Keeper Andreas Stilling allerdings entschärfte.

Den Davensberger Sieg brachte am Ende die starke Bank. Der kurz vor Schluss eingewechselte Mahmoud Mahmoud machte nach einem Standard aus dem Gewühl heraus das eine entscheidende Tor (84.). "Entscheidend war, dass wir in der Breite mega gut besetzt waren. Wir konnten ohne Qualitätsverlust häufig wechseln. Das war ein sehr gelungener Einstand", schwärmte Atalan von seiner Truppe. Degelmann sah in der Niederlage wiederum ebenfalls einiges Positives: "Grundsätzlich war ich mit der Einstellung und der Leidenschaft zufrieden. Davensberg hat gute Kicker da drin. Das war schon deutlich über Kreisliga B-Niveau. Es war ein Spiel, was auf beide Seiten hätte kippen können. Die besseren Chancen waren aber eher auf Seiten der Davensberg. Daher haben sie es am Ende dann auch etwas mehr verdient. Viel Wichtiger ist aber, dass wir nächste Woche gut in die Saison starten."

Davaria Davensberg - TuS Ascheberg     1:0 (1:0)
1:0 Mahmoud (84.)

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