Aus dem Gratulanten wird der neue Co

von Fabian Renger

(13.01.21) Als der SV Mesum kurz Weihnachten bekanntgab, dass Pascal "Paschi" Wilmes in sein viertes Jahr als Trainer der Reserve geht, bekam dieser Gratulationen aufs Handy. Einer der Gratulanten: Noel Lütke-Harmölle, bis zum Ende der vergangenen Saison Cheftrainer von Westfalia Bilk und früher im Jugendbereich von Vorwärts Wettringen tätig. "Wir haben immer wieder ein paar Nachrichten hin und her geschrieben", berichtet dieser. Der Draht wurde heißer und heißer. Irgendwann fragte "Paschi" ihn dann, ob Lütke-Harmölle nicht als Co-Trainer beim SVM-Unterbau einsteigen wolle. Der sagte ja. Zur neuen Spielzeit wird er Wilmes-Assistent. Dies teilte uns Guido Hüging, 1. Geschäftsführer des SVM, am Dienstagabend mit.

"Er ergänzt das Team und verdrängt niemanden", sagt Hüging. Heißt: Wilmes kann sich in der neuen Saison nicht nur auf Lütke-Harmölle verlassen, sondern wie gehabt weiterhin auch auf seinen bisherigen Assistenten Steffen Schnellenberg sowie die beiden Betreuer Michael Brink und Jan-Henrik Borcharding. "Der Kader ist ziemlich stark zusammen geblieben in den vergangenen Jahren, was einerseits positiv ist, aber andererseits willst du auch neue Impulse setzen", erklärt Wilmes. "Weil das bei uns in der zweiten Mannschaft nicht über Neuzugänge geht, wollte ich das über einen neuen Trainer machen."

Lütke-Harmölle und er kannten sich bereits aus diversen Testspielen. "Ich freue mich einfach", sagt Lütke-Harmölle. "Mesum ist eine sehr coole Adresse. Die Auszeit war gut, aber ich wollte zurück auf den Platz. In welcher Funktion, war mir relativ egal. Wichtig war, dass es passt." Diesen Eindruck hatte er im Hassenbrock. Er ist erst 29 Jahre jung, Wilmes erst 27. Auch Schnellenberg und Co sind noch keine Mumien. "Wir sind ein junges, dynamisches Trainerteam, das kann man so sagen...", sagt der Ex-Bilk-Übungsleiter lachend.