Thewes ist sozusagen der Königstransfer
Von Fabian Renger
(15.04.20) "Für uns ist das in gewisser Hinsicht der Königstransfer." André Frankrone ist schon ein bisschen stolz. Neulich gelang dem Coach von GW Amelsbüren ja erst der Coup mit Alex Hülsmann - und nun hat er das nächste dicke Ding gedreht: Niklas Thewes kommt an den Häpper!
Thewes? Ja, genau DER Thewes! Aktuell noch Bezirksligaspieler des VfL Wolbeck, 16-mal kam er in dieser Spielzeit am Brandhoveweg zum Einsatz. Mehr als dessen 1429 Minuten kann dort niemand aufweisen. "Sportlich ist Niklas eine sehr, sehr, sehr große Bereicherung für uns", freut sich Frankrone.
Als er sich erstmals mit dem Spieler unterhalten hatte, stand er noch vor einem Rätsel:"Wie fängst du ein Gespräch mit ihm an?" Er ist Trainer eines kleinen B-Ligisten und dann Thewes, der es einst ja gar mal beim TuS Hiltrup in der Westfalenliga probierte. Wie willst du so jemandem das kleine Amelsbüren schmackhaft machen? Doch das Gespräch verlief einfacher als gedacht. "Niklas will sich sportlich einfach verändern", erklärt Frankrone.
Thewes gefiel es zwar in Wolbeck, aber er suchte dennoch etwas Neues, vielleicht auch etwas Ungezwungeneres. In diversen Teams am Häpper laufen einige Kumpels des Offensivaktuers wie Max Deiters oder Timo Pölling herum. Die überredeten ihn, dem schnell klar wurde: Das könnte was werden und Spaß bereiten. Also trägt er bald Grün-Weiß. "Er kann die anderen in vielen Punkten mitreißen", jubiliert Frankrone, der sich sicher ist: Thewes wird nicht nur Spaß haben in Amels, sondern auch Spaß machen. "Er bringt eine gewisse Qualität mit", lobt der Trainer. Ein Königstransfer halt.