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Unions Protest ist jetzt ein Fall für die Verbandsspruchkammer
Von Mario Witthake
(13.06.16/Update) Union Lüdinghausen hat offiziell Protest gegen die Ein-Spiel-Sperre von BW Aasees Enno Stemmerich eingelegt. Der Fall landet nun vor der Verbandsspruchkammer.* Mit einer Entscheidung ist wohl erst in der kommenden Woche zu rechnen, weil wichtige Mitglieder wie der Vorsitzende Georg Schierholz im Urlaub sind.
Stemmerich war wegen einer 
Tätlichkeit im kreisinternen Entscheidungsspiel von BW Aasee gegen Sendenhorst (31. Mai) mit der Roten Karte des Feldes verwiesen worden. Der zuständige Kreis Münster sperrte Stemmerich daraufhin für ein Spiel, das Hinspiel gegen Lüdinghausen (5. Juni), und tat dies mit Blick auf einen Passus der Rechts- und Verfahrensordnung. Im Rückspiel am Donnerstag (9. Juni) war Stemmerich wieder für Aasee im Einsatz. Formal, davon sind Union-Verantwortliche überzeugt, sei dabei nicht alles mit rechten Dingen zugegangen.
"Hätten den Spieler auch eingesetzt"
Daniel Schürmann aus dem Trainergespann Union Lüdinghausens bekräftige noch einmal, "dass Aasee nichts dafür kann. Sie hatten die schriftliche Bestätigung. Wir hätten den Spieler auch eingesetzt." Es gehe ihm und Union Lüdinghausen mehr darum aufzuzeigen, dass der Kreis Münster sich auf Funktionärebene nicht korrekt verhalten habe.
Nach Informationen unseres Portals ist es äußerst unwahrscheinlich, dass BW Aasee in einem Urteil der Verbandsspruchkammer die Aufstiegsberechtigung entzogen wird. Wahrscheinlicher ist, dass der Protest abgeschmettert wird oder Lüdinghausen gemeinsam mit Aasee in die Bezirksliga hochgeht.
* In einer ersten Version dieses Textes wurde uns mitgeteilt, dass der Fall vor der Bezirksspruchkammer Nord landen würde. Das ist nicht korrekt. Die Bezirksspruchkammer beschäftigt ein Verfahren gegen Union-Trainer Mario Pongrac und gegen den Verein BW Aasee wegen Abbrennens von Pyrotechnik. Der Protest gegen die Spielberechtigung von Enno Stemmerich wird bei der Verbandsspruchkammer verhandelt. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen.
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