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Kreisliga A - Doppelpass

Für Klaus Frank (r.) verlief das erste Halbjahr im Fußballkreis Tecklenburg bisher absolut positiv. Foto: Renger

Frank ist hochzufrieden - und will dranbleiben


Von Julian Schimmöller

(09.01.22) Die endgültige Entscheidung über seine Zukunft steht noch aus: "Wir sind in guten Gesprächen", erzählt Klaus Frank, Trainer von Grün-Weiß Steinbeck. Die Gespräche bezüglich der nächsten Saison sollen zeitnah abgeschlossen werden, noch ist aber eben nichts spruchreif. Unabhängig von der nicht abschließend geklärten Zukunftsfrage haben wir uns mit Frank schonmal über die aktuelle Saison unterhalten: Zu Beginn der Saison übernahm der 55-Jährige in Steinbeck, nach mehreren Stationen in Steinfurt war der Fußballkreis Tecklenburg für den Übungsleiter Neuland. Umstellungsprobleme gab es aber nicht, wie er uns im Interview verraten hat.

Klaus, dein erstes halbes Jahr im Kreis Tecklenburg ist überstanden. Wie sind deine Eindrücke, ist es hier sehr anders als im Steinfurter Kreis?
Frank: Insgesamt muss ich sagen, dass ich keine großen Unterschiede feststellen konnte. Wenn man sich in Steinfurt umhört wird oft gesagt, dass das sportliche Niveau dort besser sei als in Tecklenburg, aber das ist nach meinen bisherigen Eindrücken hier nicht nachvollziehbar. Die Spitzenteams der A-Liga hier sind definitiv nicht schlechter als in Steinfurt, vielleicht sogar stärker.

Neben deinen Eindrücken der Liga im Gesamten: Wie gefällt es dir in Steinbeck? Und wie zufrieden bist du mit euer Hinserie? Platz elf mit 20 Punkten aus 15 Partien kann sich ja durchaus sehen lassen.
Frank: Definitiv! Ich persönlich bin hochzufrieden und man merkt auch, dass das Umfeld sehr zufrieden ist. Wir haben bisher die Erwartungen sogar übertroffen und uns wirklich Respekt erarbeitet. Uns sieht jetzt kein Gegner mehr als reinen Punktelieferanten an. Das haben sich die Jungs mit harter Arbeit verdient, sie setzen meine Impulse gut um, die Entwicklung ist insgesamt sehr positiv.

Welche Highlights ragen aus der insgesamt positiven Entwicklung heraus?
Frank: Ergebnistechnisch sicherlich das 7:2 gegen Lienen am fünften Spieltag, das war über 90 Minuten eine herausragende Leistung. Und auch beim 3:3 im Spiel davor in Lengerich haben wir super gespielt und hätten eines der absoluten Top-Teams der Liga eigentlich schlagen müssen. Ähnlich gut war auch die erste Hälfte gegen Mettingen, wo es 1:1 stand - auch wenn wir am Ende 1:7 verloren haben.

Das 1:7 war eure höchste Niederlage und zeigte defensive Baustellen auf. Wo habt ihr noch Verbesserungsbedarf?
Frank: Die von dir angesprochene Anfälligkeit hinten gehört sicher zu unseren größten Baustellen. Wir spielen zwar offensiv ausgerichet, trotzdem bekommen wir zu viele Gegentore und haben erst einmal zu Null gespielt - bezeichnenderweise im letzten Spiel vor der Winterpause.
Was mich ansonsten noch stört ist die fehlende Konstanz innerhalb der Spiele. Wenn man das Lienen-Spiel mal ausklammert, gelingt es uns zu selten, über die gesamten 90  Minuten voll da zu sein.

Wenn wir von der allgemeinen Situation mal zum Personal kommen: Im Sommer konntest bzw. wolltest du nach der Vorbereitung noch keine Schlüsselspieler ausmachen. Wie sieht es jetzt aus?
Frank: Ich bleibe nach wie vor dabei, dass es für uns das Wichtigste ist, mannschaftlich geschlossen aufzutreten. Und man muss auch sagen, dass sich eigentlich jeder Spieler in dieser Saison super entwickelt hat. Dass ein Olli Schmerge in dieser Saison so häufig trifft, konnte man vorher nicht unbedingt erwarten.
Wenn ich aber noch jemanden hervorheben würde, dann wäre das Marius Daut. Er ist aus der Mannschaft im Mittelfeldzentrum nicht mehr wegzudenken, das war in der Vorbereitung so noch nicht abzusehen. Er hat seinen Spielstil etwas umgestellt, reibt sich nicht mehr frühzeitig im Spiel komplett auf und kommt dadurch noch deutlich besser zur Geltung.

Ihr steht auf Platz elf nur zwei Punkte hinter dem zehnten Rang, der nach der Hinrunde bereits den sicheren Klassenerhalt bedeuten würde - euer Saisonziel wäre frühzeitig erreicht. Was ist bei vier verbleibenden Partien im neuen Jahr noch möglich?
Frank: Da wird natürlich jedes Spiel ein Endspiel, wir wollen unbedingt dranbleiben. Wir starten gegen Saerbeck, die auch nur vier Punkte vor uns sind, da wird es wichtig, direkt gut reinzukommen. Dann haben wir mit den zweiten Mannschaften von Riesenbeck und Arminia zwei knifflige, aber lösbare Aufgaben, und mit Teutos Erster noch einen richtigen Kracher. Es wird bis zum Ende eng bleiben. Und auch wenn es nicht für Platz zehn reichen sollte, verhilft uns jeder Punkt zu einer besseren Ausgangslage für die Rückrunde. So oder so bin ich optimistisch, dass wir am Ende die Klasse halten werden.

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