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Kreisliga A

Fabian Büker (r.) schmeißt sich als Co-Trainer an der Seitenlinie wohl eher nicht mehr so rein... Foto: Renger

Büker ist künftig Ladbergens Co-Trainer


Von Fabian Renger

(03.02.22) Öffnet externen Link in neuem FensterEnde Oktober hatten wir es bereits vorangekündigt. Jetzt ist es bittere Realität. Fabian Büker macht als Spieler Schluss. Schuld ist ein Totalschaden im Knie. Doch der VfL Ladbergen muss trotzdem nicht auf seine Dienste verzichten. Denn der "Pfundskerl", wie ihn Tim Lutterbei nennt, bleibt der Mannschaft erhalten. Ab sofort ist Büker Teil des Trainerteams des VfL. Er fungiert als Co-Trainer.

Jetzt könnte man sich natürlich Sorgen machen und sich fragen, ob Chefcoach Stefan Kilfitt eigentlich überfordert ist mit dem, was er macht. Schließlich hat Ladbergens Chief am Seitenrand mit Ralf Kahsmann und Willi Dolguschin eigentlich ja bereits zwei Co-Trainer. Was braucht er da noch einen weiteren, dritten Mann? Aber die Sorgen sind unbegründet. Denn Dolguschin wird den VfL im Sommer verlassen. "Ihm wird der Aufwand zu groß", erklärt Lutterbei, 2. Vorsitzender und Sportlicher Leiter des Vereins. Dolguschin zieht demnächst nach Osnabrück. Das lässt sich nicht mehr mit dem Engagement an der Königsbrücke vereinbaren. "Er macht die Saison noch zu Ende", erläutert Lutterbei. Danach ist Dolguschin, der in der Truppe und im Club ein hohes Ansehen genießt, aber weg vom Fenster.

Ein dritter Mann war gewünscht

Aufgrund dessen überlegten Lutterbei und Kilfitt, ob es denn noch einen dritten Mann im Bunde bräuchte. Das Ergebnis  dieser Beratung lautete: Ja, wir wollen wieder einen dritten Mann. Und das Ergebnis war eben der sofortige Einstieg von Büker. "Er hat über Jahre seine Knochen für uns hingehalten", dankt Lutterbei diesem auch für dessen jahrelanges Wirken im Club. Büker selbst erklärte uns im Oktober: "Ich wollte eigentlich noch so lange auf dem Platz stehen, bis meine Knochen mich nicht mehr tragen. Bis Anfang oder Mitte 30 hätte ich mir das schon noch vorstellen können." Aber es ging eben nicht mehr. Weiter sagte er damals: "Ich bin von Außen eher ein ruhiger Beobachter. Auf dem Feld bin ich hingegen ziemlich temperamentvoll, aber auch fair." 

Eine gute Ergänzung also zu Kilfitt und Kahsmann, die beide eh noch bis 2023 "Vertrag" haben. Übrigens ligaunabhängig, wie Lutterbei betont. Als 14. in der Tabelle kämpft der VfL derzeit ja noch ums sportliche "Überleben" in der Kreisliga A. Lutterbei schaut aber optimistisch in die Zukunft und glaubt natürlich an den Klassenerhalt. Schließlich könne man vorm wichtigen Neujahres-Pflichtspielauftakt in Lotte in eineinhalb Wochen auch personell mehr oder weniger aus dem Vollen schöpfen.

"Im Großen und Ganzen werden wohl alle bleiben"

Im Kader gibt's zwar noch keinen hundertprozentigen Vollzug, aber die Tendenzen sind laut Lutterbei auch klar. "Im Großen und Ganzen werden wohl alle bleiben", hat er zumindest keine Wechselgedanken ausmachen können. Abgesehen von wenigen Fragezeichen aus beruflichen/zeitlichen Gründen vielleicht. Übrigens: Simon Richter braucht niemand anzubaggern. Er ist vorm Markt, die kleine Ladbergener Legende auf zwei Beinen hat nämlich auch ihren ligaunabhängigen Verbleib zugesichert.

Das Gerüst werde allgemein bleiben, sagt Lutterbei. Mit Leon Kötter und Justin Haarlammert werden zwei A-Junioren oben eingebaut. Levin Lukas ist der dritte U19-Akteur im Bunde, der die Erste verstärkt. Aber das ist eigentlich keine Neuigkeit mehr. Der Keeper absolvierte bereits sechs A-Liga-Spiele in dieser Spielzeit. Gemeinsam mit Matthias Wauligmann bildet er künftig das Torwartduo. Schnapper Abdoul Akim Midjiyawa spielt künftig keine Rolle mehr.

Und die Reserve?

In der Zweiten, die Lutterbei gemeinsam mit Daniel Schmedt in der Kreisliga B2 trainiert (aktuell Fünfter), ist die Trainerfrage noch nicht geklärt. "Trainingsmäßig muss ich den Jungs einen Vorwurf machen, spielmäßig kann ich den Jungs keinen Vorwurf machen", ärgert sich Lutterbei aktuell noch etwas über die unterirdische Beteiligung in den Einheiten vor Weihnachten. Das hat sich inzwischen gelegt. In 2022 waren es immer stets mindestens 16, einmal sogar über 20 Leute. "Das geht in die richtige Richtung", freut sich Lutterbei. Mit der endgültigen Entscheidung, wie es in der nächsten Spielzeit weitergeht, will er aber die kommenden Wochen noch abwarten. Was indes klar ist: Der VfL wird in der neuen Spielzeit definitiv mit einer dritten Mannschaft ins Rennen gehen. Ob es wie bisher bei vier Seniorenmannschaften bleibt, ist noch nicht klar.

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