Das Beelener Uhrwerk läuft weiter

Von Luca Adolph

(11.07.19) Diesmal soll es für BW-Beelen-Coach Volker Franz wirklich in die finale Spielzeit gehen. Eigentlich wollte der Dirigent das Zepter längst weiterreichen, doch in Beelen kann auf Franz (noch) nicht verzichtet werden. Eine Planänderung lässt den Aufstiegstrainer aus 2018 nun doch noch ein Jahr dranhängen.

Trotz eines durchaus zufriedenstellenden siebten Ranges aus der Vorsaison werkelt Franz schon wieder akribisch an den Baustellen seiner Mannschaft. Ursprünglich wurde André Lütke-Frie als Nachfolger für den Trainerposten gehandelt. Bereits in der vergangenen Spielzeit hatte er als Spielertrainer fungiert. Die Familienplanung schob dem Ganzen dann jedoch einen Riegel vor.

Bruns steht in den Startlöchern

A-Jugend-Trainer Stefan Bruns wird Franz nun als Co-Trainer unter die Arme greifen, ehe er dann in der übernächsten Saison die Aufgaben seines Mentors übernehmen soll. "Es ist schade, dass André als Co-Trainer aufgehört hat. Die Aufgaben werde ich mir nun mit Stefan teilen. Daher sehe ich mich auch nicht als reinen Headcoach", sagte Franz. Unterstützt werden die beiden bereits jetzt von Tobias Weitkemper und Marc Krieft, die den Keepern das Schnappen beibringen sollen.

Die abgeschlossene Spielzeit hätte Franz sicherlich einen runden Abschluss beschert. Nun dreht er vermeintlich zum letztes Mal an den Stellschrauben seiner Jungs. "Die vergangene Saison war überragend. Das wird schwer zu wiederholen sein, aber wir werden es natürlich versuchen", verriet Franz. Vor allem im Spielaufbau sollen sich seine Mannen verbessern. Nach Ballgewinn fehlte es den Blau-weißen zuletzt an Kreativität.

Ein weiteres Manko stellten die Auftritte vor heimischem Publikum dar. Vor rund 200 Zuschauern im Schnitt überzeugte Beelen nur selten. Gleich sieben Schlappen kassierten die Hausherren in ihrem Neumühlenstadion. "Da waren wir oftmals zu nervös und hätten abgeklärter sein müssen. Unsere Zuschauer wollen ja auch nur was Gutes für uns", so der Beelen-Trainer.