Leichte Bewegung im TSV-Kader

Von Jan Steinigeweg

(11.05.21) Zusammen mit dem besten Kumpel eine Mannschaft trainieren. Das klingt doch paradiesisch! Und beim TSV Ostenfelde wird, wie wir bereits berichtet haben, dieses Szenario in der kommenden Saison Realität, denn Alexander "Sunny" Deitert und Christoph "Locke" Wellerdiek sind dicke Freunde und stehen ab dem Sommer gemeinsam als gleichberechtigte Trainer in der Hauptverantwortung. "So mit 18, 19 Jahren haben wir schon überlegt, dass wir ja mal gemeinsam eine Mannschaft trainieren könnten", so Deitert. Und jetzt brennen die beiden darauf, endlich loslegen zu können.

Ein bisschen Bewegung kommt dabei im Vergleich zur Vorsaison beim TSV in den Kader. Kai Niehaus wird vermutlich aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stehen. Und Arne Godbersen orientiert sich um. "Er will auch im Seniorenbereich weiter ins Trainergeschäft eintauchen", weiß Deitert. Denn in der Jugend des TSV betreute Godbersen in der  Vergangenheit schon Mannschaften und in der Bezirksliga 7 wird er unter dem ehemaligen TSV-Coach Christopher Schnepel zukünftig als Co-Trainer bei BW Sünninghausen Erfahrungen sammeln. 

Fünf Jugendspieler rücken nach

Nach aktuellem Stand wird es keine externen Neuzugänge in Ostenfelde geben. Doch aus der eigenen A-Jugend stoßen dafür fünf junge Spieler zum Kader des B-Ligisten. Tom Deitert, Justus Wehling (beide Defensivspieler), Jannick Jürling, Taha Bayrakta und Nils Hanewinkel (alle Mittelfeld) sollen, wenn man denn wieder auf den Platz darf, das Training bei den Senioren aufnehmen. Aktuell gibt es keine organisierten digitalen Trainingseinheiten. "Wir haben die Jungs bewusst längere Zeit in Ruhe gelassen und keine Hausaufgaben gegeben", verrät Deitert. Denn seine Spieler seien alt genug, und wer sich jetzt fithalten wolle, der würde das auch machen. "Den Rest kriegen Locke und ich dann schon hin", so der Coach. Dann gibt's halt ein paar Konditionseinheiten mehr.

Die Ziele für die kommende Saison sind unter den aktuellen Umständen mit langer Pause eher schwer zu formulieren. "Wir würden gerne wieder im Mittelfeld landen und schnell nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Mal gucken, ob wir dann noch ein paar Teams von oben ärgern können", beschreibt Deitert. Aber erstmal müsse man schauen, auf welchem Stand die Jungs sind, wenn dann wieder auf dem Platz gekickt werden darf. Dann gilt es, die Spieler wieder körperlich auf ein Niveau zu bringen, mit dem es dann auch wirklich Sinn macht, über Ziele zu sprechen.