Kreisliga A2
Herberner Kontinuität
Von Pascal Bonnekoh
(03.03.23) Beim SV Herbern herrscht gerade ein wenig Unruhe vor. Die erste, sowie die zweite Mannschaft kämpfen um den Erhalt in ihren jeweiligen Ligen und dann hat auch noch Julian Wiedenhöft, aktuell Trainer der Ersten, seinen Abschied zum Sommer angekündigt. Für die erste Mannschaft hat man bereits eine Alternative gefunden und bei der Zwoten bleibt ganz einfach alles beim Alten.
Daniel Heitmann geht damit in seine fünfte Saison als Chef der Zweitvertretung und auch sein Co, Marian Tüns, ist weiterhin an Board. "Wir haben gemeinsam verlängert, weil wir weiterhin an das Potential der Truppe glauben. Wir sind nicht da, wo wir hinkommen können", so Heitmann. Und obwohl die sportliche Situation mit gleich neun sieglosen Spielen in Folge eigentlich nicht wirklich rosig erscheint, ist die Stimmung weiterhin top. "Die Chemie in der Truppe und auch mit uns passt."
Der Blick auf die Tabelle bleibt trotzdem wohl erstmal noch ein wenig unangenehm. Zur Zeit hat man nur einen Punkt Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Diesbezüglich bleibt man in Herbern aber ganz gelassen. "Das hat in den Gesprächen mit dem Verein gar keine Rolle gespielt. Wir sind überzeugt davon, dass wir die Qualität haben, um die Kurve zu kriegen", berichtet Heitmann. Vor allem aber möchte der Coach den zahlreichen jungen Herberner Talenten weiterhin eine Plattform geben. "Wir wollen Kontinuität bieten. Sowohl den Jungs, mit denen wir schon länger zusammenarbeiten, als auch den A-Jugendlichen. Wir bekommen immer wieder gute Jungs aus unserer eigenen Jugend dazu. Es ist schön, deren sportlichen als auch persönlichen Werdegang zu begleiten. Und wir sind Stolz, wenn jemand dann irgendwann auch den Schritt in die Landesliga schafft. Den Weg tragen wir voll mit."