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Kreisliga A2

Kai Pfaff (l.) und Dirk Glanemann (r.) werden in der neuen Saison die Reserve des BSV Roxel trainieren. Sportleiter Aljoscha Groß (m.) freut das. Foto: BSV

Das Kleeblatt bleibt sich treu


von Fabian Renger

(19.02.23) "Warum in die Ferne schweifen, das Gute liegt so nah": Getreu diesem Motto hat der BSV Roxel nun die Trainerposition der Reserve für die neue Saison besetzt. Ab dem Sommer treten Dirk Glanemann und Kai Pfaff die Nachfolge von Johannes Frieling und Simon Wehrmeister an. Interessant: Wie einst die scheidenden Trainer, ist auch das künftige Cheftrainer-Gespann derzeit noch in der Jugendabteilung des Clubs engagiert. Das Kleeblatt bleibt sich also treu.

Bereits seit der U6 betreut Glanemann - abgesehen von zwei Jahren, in denen er als Jugendobmann tätig war - den aktuellen 2006er-Jahrgang Roxels. Derzeit ist es die U17 in der Leistungsliga. Sein Trainerkollege dort: Kai Pfaff. Das passt also schonmal. Erfahrungen als Seniorentrainer hat Glanemann zwar noch keine, aber das ist ja erstmal zweitrangig. "Das ist eine Herausforderung, die ich gerne annehme. Eine sehr reizvolle Aufgabe", sagt Glanemann.

Glanemann kennt den BSV in- und auswendig

1974 wurde er geboren, seit 1979 ist er fußballerisch unterwegs, seit zwölf Jahren an der Tilbecker Straße. Aus seiner Zeit als Jugendobmann kennt er natürlich den Großteil der aktuellen Jugendspieler in den oberen Jahrgängen. Das ist von Vorteil. "Da sind mit Sicherheit einige dabei, die großes Potenzial haben", findet er. Als Spieler hat es Glanemann einst bis zur Kreisliga geschafft. Germania Mauritz bzw. SV Mauritz war sein Club aus der früheren Zeit. Knapp 44 Jahre habe er schon Fußball inhaliert, berichtet Glanemann lachend. Könnte Schlimmeres geben.

Pfaff ist 43 Jahre jung und inhalierte fußballerisch die oberen Sphären. Preußen Münster, TSG Dülmen, 1. FC Gievenbeck, Westfalia Kinderhaus - nur ein paar Stationen von vielen. Seniorentrainer war er zwar auch noch nie, aber: "Mein Ziel war es schon, auf Dauer mal eine Seniorenmannschaft zu trainieren. Da war jetzt gerade die Chance da und ich habe zugregriffen." Da er selbst Linksaußen oder ganz vorne im Angriff zockte, ist klar, auf was wir uns freuen dürfen mit ihm als Coach: "Hinten herum spielen lassen würde ich eher nicht." Sprich: Aktiver Fußball, vorne drauf gehen. Klingt schonmal nicht so verkehrt. Beide arbeiten gleichberechtigt. "Bislang war's so, dass wir gleich ticken und denken", berichtet Glanemann. Pfaff bestätigt das: "Mit Dirk passt es optimal zusammen."

Vernetzung im Jugendbereich von Vorteil

Roxels Sportlicher Leiter Aljoscha Groß erklärt derweil, warum die Wahl des Clubs auf das Gespann fiel. Natürlich: Insider aus dem Verein zu befördern, ist nie so schlecht. Das war eine Komponente. Die Eingewöhnungszeit fällt flach. "Wir haben die beiden angequatscht, weil sie gerade bei uns im Jugendbereich so gut vernetzt sind", sagt Groß. Die Jugendspieler, die in den nächsten Jahren hochkommen, kennen die Trainer - und die Trainer kennen sie. "Vielleicht können wir eine Basis schaffen, dass die Zweite eine Anlaufstelle für die A-Jugendlichen des BSV wird", ergänzt Glanemann. 

Gleichwohl sucht der Club derzeit noch nach ein paar erfahrenen Kräften, die die Mannschaft in der nächsten Spielzeit unterstützen können. Aktuell helfen notgedrungen Routiniers wie Dominik Wessels, Manuel Andrick oder auch Groß selbst aus, um der Truppe etwas Struktur zu geben. Die fehlte mitunter. "Wir können in jeder Mannschaft noch Leute gebrauchen", rührt Groß bei dieser Gelegenheit gleich mal die Werbetrommel. Die Seniorenteams seien zwar grundsätzlich gut besetzt, aber wenn noch jemand Lust aufs Kleeblatt hätte: Bitte gerne.

Pfaff "hat nichts verlernt"

Doch bleiben wir bei der Reserve. Glanemann bringt die Roxel-DNA mit. "Ohne Dirk würdees  den BSV Roxel gar nicht mehr geben, glaube ich", erklärt Pfaff lachend. Auch der Club schreibt in seiner Presseinfo davon, dass kein Sonntag vergehe, an dem Glanemann nicht am Platz zu finden sei. Und  Pfaff? Der kann immer noch flemmen! "Er hat beim internen Turnier mitgekickt. Da hat man gesehen, dass er nichts verlernt hat", lobt Groß. Könnte also durchaus hinhauen mit den beiden. Und wer eine B-Jugend - es gibt leichtere Altersklassen - erfolgreich gehändelt bekommt, der dürfte mit dem Umstieg zu den Senioren wohl keine Probleme bekommen. Falls die Reserve letztlich ins Gras beißen und den Gang in die B-Liga antreten müsste - aktuell ist der BSV Vorletzter -, würden Glanemann und Pfaff übrigens auch kommen. 

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