Hauen und Stechen im ISV-Tor

Von Christian Lehmann

(20.02.19) Weil Alexander Schweer die Ibbenbürener Spielvereinigung im Sommer verlässt, war der Verein zum Handeln gezwungen. Aus der Not machte der Tabellensiebte der Bezirksliga 12 eine Tugend und hat nun eine Lösung gefunden, die den Konkurrenzkampf auf der Torhüterposition mächtig anfachen wird. Und nicht nur das.

Timo Knüppe, ehemals Rohlmann und aktuell im Tor des SC Hörstel, hat mit seinen 30 Lenzen bereits reichlich Erfahrung zwischen den Pfosten gesammelt. Von eben dieser soll die ISV künftig profitieren, auch wenn laut Trainer Heiko Becker noch längst nicht gesagt ist, dass der Neuzugang automatisch die Nummer eins sein wird. Mit Leon Küthe hat das Team nämlich bereits einen Schnapper, der sich in den vergangenen Jahren bemerkenswert gut weiterentwickelt hat. Mit U19-Keeper Bjarne Hallmann, der in der Halle ganz stark mitspielte, rückt obendrein auch noch ein junger Wilder nach. "Damit sind wir auf der Torwartposition richtig gut aufgestellt", frohlockt Becker. "Die Jungs sollen um diese Position kämpfen."

Kämpfen kann auch Jerome Kleist. Am 26-jährigen Allrounder schätzt Becker Tempo, Flexibilität und Körperlichkeit. Der zweite Neuzugang der Ibbenbürener wohnt wie Knüppe in der Bergmannstadt und kommt vom SV Halverde. "Ich bin froh, dass wir ihn überzeugen konnten. Wir haben eine sehr junge Mannschaft, mit den beiden Neuen haben wir an Erfahrung hinzugewonnen", sagt der Coach, der ansonsten weitestgehend auf den Kader der laufenden Spielzeit wird zurückgreifen können.