Kreisliga A2
Die nächsten Interimstrainer
Von Pascal Bonnekoh
(12.10.23) Beim TuS Ascheberg will einfach keine Ruhe einkehren. Nachdem Marcel Bonnekoh im vergangenen Winter seinen Trainerposten aus privaten Gründen zur Verfügung gestellt hatte, übernahm Oliver Logermann. Der hat zwar den Klassenerhalt rechtzeitig eingetütet, da war jedoch im Vorhinein klar, dass Logermann es nur bis zum Sommer machen wird. Es folgten Steven und Dominik Degelmann, doch die sind jetzt auch schon wieder Geschichte.
"Wir haben vier Punkte nach neun Spieltagen. Wir stehen mit dem Rücken zur Wand. Dazu kommt eine riesige Verletzungsmisere. Wir haben aktuell sieben Langzeitverletzte. Dazu haben uns Jonas und Simon Hüging verlassen. Das macht neun Spieler, die in der letzten Saison noch in der Startelf waren. Dafür kann der Trainer nicht ganz so viel, aber wir wollten trotzdem einen Impuls setzen", begründet Aschebergs Abteilungsleiter Fußball, Oliver Gellenbeck die Trainerentlassung. Man möchte im Verein wieder mehr zusammenrücken. Für die Nachfolge hat man sich dementsprechend in den eigenen Reihen umgeschaut und ist mit Dirk Hollenhorst und Hendrik Füchtling auch fündig geworden.
Auf Dorftugenden besinnen
Aber auch hier gibt es wieder ein kleines Manko. "Wir planen von Monat zu Monat und schauen, wie sich das Ganze entwickelt. Es wird aber nicht über die Saison hinausgehen, da die beiden dann zurück in den Jugendbereich wollen", berichtet Gellenbeck. Beide sind Ascheberger und kennen den Verein aus dem Effeff. Hollenhorst ist Jugendkoordinator für die eigene A-,B- und C-Jugend und war vor zwei Jahren an einem der größten Ascheberger Erfolge der jüngeren Zeit maßgeblich beteiligt. Unter seiner Leitung schaffte die C-Jugend den Aufstieg in die Bezirksliga.
Füchtling kümmert sich hingegen um die ganz Kleinen. Aktuell ist er Trainer der Ascheberger U8. Früher war er wiederum Teil der Ascheberger Truppe, die nicht nur den Aufstieg in die Bezirksliga geschafft hat, sondern dort auch jahrelang kickte. Mit voller Ascheberg-Power soll es zurück in die Erfolgsspur gehen. "Steven und Dominik waren von der Struktur her nicht so die Dorftrainer. Die kommen aus einer anderen Umgebung. Wir wollen den Zusammenhalt fördern und uns auf die Dorftugenden, wie Kampf und Laufbereitschaft besinnen", so Gellenbeck.