Kreisliga A2
Frielings Gepäck wird immer größer
Von Pascal Bonnekoh
(15.01.23) Johannes Frieling scheint beim BSV Roxel einen hervorragenden Eindruck hinterlassen zu haben. Nachdem er im vergangenen Sommer Max Breul, Frederik Teupen und Elias Hennecke vom BSV mit nach Nienberge nahm, folgte in diesem Winter Maurizio Sprem. Und im Sommer wird mit Sergio Loureiro Mendes ein weiterer Kicker den Weg von Roxel zum SCN auf sich nehmen. Dass Co-Trainer Marcel Parras vorher ebenfalls beim BSV unterwegs war, wird wohl auch geholfen haben.
Tatsächlich ging die Kontaktaufnahme allerdings nicht von Frieling oder Parras, sondern von Mendes aus. "Er ist auf uns zugekommen. Er hat nicht ganz den Sprung in die Erste geschafft und kann da auch nicht mehr mittrainieren, was in den Vorjahren noch der Fall war. In der Kreisliga B hat er den Spaß verloren und will sich daher verändern", berichtet Frieling. Der Coach freut sich dennoch wie Bolle auf seinen neuen, alten Schützling: "Ich hatte das Vergnügen, Sergio in der A-Jugend und in der Zweiten trainieren zu dürfen. Er bringt viel mit. Sergio ist ein kleiner, flinker Spieler, der kaum zu packen ist. Dazu ist er noch sehr jung. Das ist ein absolutes Juwel, das man schleifen kann. Außerdem ist er ein anständiger Junge, der ähnlich wie Mauro an der 100 Prozent Trainingsbeteiligung kratzt."
In seinem ersten Seniorenjahr kam er für den BSV bereits auf fünf Buden. Und das als bei der Zweiten nicht allzu viel zusammenlief. Am Ende stieg man mit nur 26 Punkten in die B-Liga ab, wo man aktuell im Tabellenmittelfeld steht. Ein wenig wird sich Frieling aber noch gedulden müssen. Erst im Sommer steht der Wechsel an. Untätig will man bis dahin aber nicht sein. "Wir sind auf der Suche nach einem erfahrenen Sechser und befinden uns in guten Gesprächen", so Frieling. Das würde wiederum bedeuten, dass die ohnehin bereits üppig besetzte Mannschaft noch ein wenig weiter aufgebläht werden würde. "Der große Kader hat sich bezahlt gemacht. Jeder Spieler kam auf Spielzeiten. Wir wollen den Kader im Sommer trotzdem ein wenig reduzieren und nur auf Spieler setzen, die uns voll zur Verfügung stehen."