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Volksbank-Derby Cup in Hoetmar

Max Surmann (r.), hier gegen Johannes Uhlenbrock, machte viele Bälle fest und sorgte in der Schlussphase für Entlastung.
Philipp Schange, der hier Niclas Tewes überspringt, erzielte den Siegtreffer für Freckenhorst.
Timo Langer (SCH, r.) im Clinch mit Matthias Hecker.

Hoetmar hofft aufs Happy End


Von Christian Lehmann

(26.07.16) Gastgeber SC Hoetmar hat gute Karten, nach der 0:2-Auftaktpleite gegen die WSU nun doch noch bis zum Schluss beim Derby Cup am Start zu sein und wenigstens um Platz drei zu spielen. Das Team von Rudi Dorgeist siegte dank eines feinen Treffers von Stephan Osthues mit 1:0 (1:0) gegen GW Albersloh. Eine richtig geile Fußballparty war das aber noch nicht am Wiebusch - Vorbereitung halt. Die SG Telgte machte gegen den TuS Freckenhorst vieles richtig, verlor aber das Spiel mit 0:1 (0:1) - und Jo Maffenbeier nach einer Diskussion mit dem Schiedsrichter.


SC Hoetmar - GW Albersloh 1:0 (1:0)
Albersloh mühte sich in Abwesenheit von Trainer Omid Asadollahi redlich, so richtig viel auf die Kette bekam die von Paul Lolaj gecoachte Elf in der Offensive allerdings nicht. Auch das Spiel der Hoetmarer blieb zu Beginn ohne Zunge-Schnalz-Momente. Nur einmal lachte in der ersten Hälfte das Hoetmarer Fußballherz. Osthues sah, dass Alberslohs Schnapper Johannes Kohn zu weit vor seiner Bude stand und wagte einen frechen Heber - Tor (1:0/15.). Der Rest: mau. Im etwas unterhaltsameren zweiten Durchgang kombinierten die Grün-Weißen im Mittelfeld gut, vor das Tor von SCH-Schnapper Yunus Saltabas kamen sie allerdings fast nie. Lediglich ein Schuss aus spitzem Winkel von Aaron Bonse, der ans Lattenkreuz patschte, sorgte für leichte Gefahr (75.). Der Gastgeber machte es defensiv ordentlich, vergab bei mehreren Konterszenen jedoch fahrlässig die mögliche Entscheidung.
Tor: 1:0 Osthues (15.)

Was noch auffiel: Marcel Kirchhoff ist immer noch der Albersloher Leader. Der Führungsspieler ackerte, forderte immer wieder den Ball, scheute keinen Zweikampf und spielte kluge Pässe. Auch wenn man Vorbereitungs-Eindrücke bekanntlich nicht überbewerten sollte, könnten Asadollahi und Lolaj aber vor allem im vorderen Bereich Zahnschmerzen bekommen. Während das hinten schon recht ordentlich aussah, blieb die Offensive der Grün-Weißen nämlich blass. Auf der Gegenseite wirbelte vor allem Marius Weber, Neuzugang Max Seib vom SV Drensteinfurt deutete sein Potenzial an, agierte aber oft viel zu verspielt und verdaddelte so einige Angriffe.

SCH-Trainer Rudi Dorgeist: "In der zweiten Halbzeit haben wir die Konter nicht mehr gut ausgespielt. Wir spielen in einer Situation drei gegen einen, da müssen wir cleverer agieren. Aber letztendlich glaube ich, dass der Sieg in Ordnung geht. Am Freitag kommen drei Mann aus dem Urlaub zurück. Dann habe ich mehr, wenn wir die Endrunde erreichen. Aber da gehe ich stark von aus."

GWA-Coach Paul Lolaj: "Viele sind im Urlaub, wir arbeiten richtig gut. Dass die eine oder andere Sache nicht klappt, ist normal. Wir werden uns steigern, das ist klar. Wir lassen uns Zeit. Der eine oder andere ist schon am Limit, aber wir haben noch zwei Wochen."


TuS Freckenhorst - SG Telgte 1:0 (1:0)

Ziemlich oft wandte sich Freckenhorsts Co-Trainer Thorsten Butz in Durchgang eins leicht genervt vom Geschehen ab. "Jetzt spielt mal wieder einfachen Fußball!", flehte er seine Spieler an. Die produzierten gegen die SG Telgte zunächst etliche leichte Ballverluste und kamen so gut wie nie für ein Tor infrage. Telgte, kompakt und konternd, kam sogar ohne den zunächst auf der Bank sitzenden Jo Maffenbeier zu mehreren guten Gelegenheiten nach Gegenstößen, zum Beispiel über Julian Keller (27.) oder Neuzugang Kosta Alexandridis (34.). In der 40. Minute machte  jedoch Philipp Schange dem Treiben nach Kopfball-Ablage von Martin Mersmann ein Ende. Der Zehner des TuS dübelte die Murmel mit Schmackes unter die Latte. Im zweiten Durchgang kam die SGT trotz Maffenbeiers Einwechslung fast gar nicht mehr zu Chancen. Schlimmer noch: Maffenbeier musste nach 25 Minuten Arbeitsnachweis schon wieder runter, weil er nach einem Disput mit dem Schiedsrichter die Rote Karte sah (82.).
Tor: 1:0 Schange (40.); Rote Karte: Maffenbeier (82./Unsportlichkeit)

Was noch auffiel: Ein richtig guter Kick war's nicht, trotzdem waren beide Teams bemüht, temporeich Fußball zu spielen. Vor allem Telgte gefiel mit stringenten Kontern, Freckenhorst durfte sich immerhin einige Balleroberungen nach Angriffspressing-Situationen in den Fleißkärtchen-Ordner legen. Die Freckenhorster Kretzer, Kaminski und Jöcker können deutlich mehr, als sie am Dienstagabend zeigten.

TuS-Co-Trainer Thorsten Butz: "Dass auch mal einfache Fehler passieren, ist zu diesem Zeitpunkt der Vorbereitung normal. Die Platzverhältnisse waren auch nicht ideal. Wir werden vieles bis zum Saisonbeginn abstellen. Tempo war drin, alles in Ordnung. Wir wollten gut stehen, öfter in die Gegenbewegung reinkommen. Das hat ordentlich geklappt."

SGT-Coach Jan Lauhoff:
"Ein gutes Spiel von uns. Wir haben uns wesentlich besser präsentiert als noch am Sonntag und sind einen Schritt weiter gekommen. Bis zum Sechzehner haben wir's ordentlich gemacht, dann fehlte mir die letzte Entschlossenheit. Jo muss sich da im Zaum halten. Trotzdem muss ich sagen, dass ich den Ton, den einige Schiedsrichter anschlagen, ziemlich übel finde. Die Zeiten sind vorbei. Das hat aber mit der Entscheidung nichts zu tun, die war völlig richtig."


Derby-Cup in Hoetmar, Ergebnisse und Termine:

Sonntag, 24. Juli
SC Hoetmar – Warendorfer SU 0:2
SG Sendenhorst – SG Telgte 2:0

Dienstag, 26. Juli
SC Hoetmar – GW Albersloh 1:0
TuS Freckenhorst – SG Telgte 1:0

Donnerstag, 28. Juli
18 Uhr: Warendorfer SU – GW Albersloh
19.30 Uhr: SG Sendenhorst – TuS Freckenhorst

Freitag, 29. Juli
17.45 Uhr: Spiel um Platz 3
19.30 Uhr: Endspiel

Hier hat Pierre Jöcker eine von ganz wenigen Strafraumszenen im Spiel zwischen Freckenhorst und Telgte.

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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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