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Willkommenskultur in Kinderhaus
von Mario Witthake
(02.09.15) 80 Neuzugänge im abgelaufenen Monat August - darüber darf sich Westfalia Kinderhaus freuen. Und weil in diesen Zeiten eine ausgeprägte Willkommenskultur besonders wichtig ist, hatten die Mitarbeiter des Sportbüro eine ganz feine Idee und veröffentlichten dieses Bild mit allen neuen Mitgliedsausweisen bei Facebook.
"Gerade die Kinder freuen sich doch, wenn sie irgendwo mit ihren Namen erwähnt werden", sagt Westfalias 1. Vorsitzender Waldemar Wieczorek. Stimmt nicht, auch Erwachsene freuen sich, sonst würde es unsere Sportberichterstattung auch nicht geben. Der Kinderhauser Marketing-Gag sei aus einer Laune heraus entstanden, berichtet Wieczorek. "Einfach so", denn die Zahlen an sich sind nichts Besonders.
Im Sommer hat jeder Verein aufgrund von Spielerwechsel - sei es im Fußball, Handball oder Basketball - Abmeldungen, meist im Juni, zu verkraften. Im August ist dann klar, wer wo spielt, neue Mitglieder haben sich eingetragen. "Diese Fluktuation ist immer da", sagt Wieczorek.
Mit dem zweiten Blick sind aus Kinderhauser Sicht trotzdem schöne Erkenntnisse zu gewinnen. Erstens sorgt das Fußball-Sommercamp in den Ferien für einen großen Zulauf in den Mädchen-Fußballteams. Zweitens sind auf den Mitgliedsausweisen viele "nicht-deutsche Namen" (Wieczorek) zu lesen. "Viele ausländische Kinder kommen zu uns, das zeichnet diesen Verein in gewisser Weise auch aus, denn sie sind gerne bei uns."