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Spielerpass

Als Sechser ist Leon Münsterkötter (Mitte) bei GW Amelsbüren für das Spiel mit dem Ball, aber insbesondere auch für das Spiel gegen den Ball verantwortlich.

Amelsbürens Magneton


Von Pascal Bonnekoh

(03.03.21) Es gibt wohl kaum Amateurfußballer, die auf dem Platz mit ihrem bürgerlichen Namen gerufen werden. In den meisten Fällen lassen sich die Spitznamen aber immerhin auf den echten Namen des Spielers zurückführen. Bei GW Amelsbürens Kicker Leon Münsterkötter ist das jetzt nicht unbedingt der Fall. Während er von seinem Teamkollegen häufig Toni genannt wird, bezeichnet Coach André Frankrone ihn auch gerne mal als Magneton oder Magnetsechser.

Bei wem jetzt der Begriff Magneton ein leichtes Kribbeln in den Synapsen hervorruft sei gesagt, dass es sich hierbei um ein Pokemon mit den Typen Elektro und Stahl der ersten Generation handelt, welches die Weiterentwicklung von Magnetilo ist und sich seit der vierten Generation auch zu Magnezone entwickeln kann. Oder für die älteren unter uns: Das ist ein Viech in einem Videospiel, dass in den 90er-Jahren auf dem Gameboy erschien. Der Spitzname, den offenbar so langsam auch seine Teamkollegen aufnehmen, hat wiederum einen taktischen Hintergrund. "Das geht auf André zurück. Für den spiele ich bei uns den Magnetsechser, beziehungsweise Magneton. Soll heißen, dass ich beim Spielaufbau die gegnerischen Stürmer binden soll", erklärt der Amelsbürener Zocker.

Bei Toni ist sich Münsterkötter selbst nicht so ganz sicher, woher der Name stammt: "Manu Weste hat mich damals glaube ich so getauft, wegen meiner äußerlichen Ähnlichkeit zu Toni Kroos." Den Weg zum Häpper fand Münsterkötter übrigens wie viele Jungs vor und auch nach ihm über den TuS Hiltrup. Seine gesamte Jugend verbrachte er beim Nachbarverein, ehe es ihn im Seniorenbereich nach Amels zog. "Es fehlte der letzte Schritt, den Hiltrup auf uns zu gemacht hat. So haben wir uns etwas umgeguckt und sind dann geschlossen mit fünf, sechs Jungs nach Amelsbüren gegangen", berichtet Münsterkötter.

Und auch wenn er in seiner Zeit in Hiltrups Jugend auch schon mal in der Bezirksliga unterwegs war, hat er den Wechsel in die Kreisliga B noch kein einziges Mal bereut: "Ich dachte erst, dass es vielleicht ein Rückschritt ist. Ich habe dann aber schnell gemerkt, dass der Seniorenbereich etwas anderes ist. Dann kam ich auch öfter mal von der Bank, was man so gar nicht gewohnt war. Rückblickend war das ein guter Schritt." Längerfristig blickt Münsterkötter als junger Spieler aber natürlich auch nach oben. Das darf laut ihm aber auch gerne mit Amelsbüren der Fall sein.


Spielerpass von Leon Münsterkötter:

Geboren am: 07.04.1998

Spitzname: Toni, Magneton, Magnetsechser

Verein: GW Amelsbüren

Beruf: Lehramtsstudent für Sport und Biologie

Frühere Vereine: TuS Hiltrup

Höchste Spielklasse: Jugend-Bezirksliga

Meine größten Erfolge: Hallenstadtmeister mit der D-Jugend

Meine Position: Sechser

Lieblingsverein: Werder Bremen

Lieblingsspieler*in: Ich habe nicht so den einen Lieblingsspieler, aber wenn dann Jordan Henderson. Das ist ein guter und solider Typ, der nicht so in der Öffentlichkeit steht, aber trotzdem ein wichtiger Typ für Liverpool und halt auch ein Sechser ist.

Würde ich gern mal abgrätschen: Nico zur Mühlen. Nach der Corona-Pause hätte ich schon das Bedürfnis ihn umzuhauen. Früher bin ich mit ihm zur Schule gegangen. Dann haben sich die Wege etwas getrennt, bis er dann vor zwei Jahren nach ein wenig Überzeugungsleistung nach Amels kam. Es macht immer Bock, mit ihm zu spielen und wir haben einen gesunden Ehrgeiz untereinander. 

Lieblingssnack: Ganz klassisch Pizza

Mein erster Stadionbesuch: Bremen gegen Rostock. Ich weiß nicht mehr, wann das genau war, aber Bremen hat durch ein Tor von Hugo Almeida 1:0 gewonnen.

Ich würde gerne eine Nacht durchmachen mit: Christoph Kramer. Das ist einfach ein bodenständiger, überragender Typ. Da hätte ich Bock drauf.

Das kann ich noch besser als Fußball: Einiges, sonst würde ich nicht in der Kreisliga B spielen, aber spezifisch fällt mir nichts ein.

Damit vertreibe ich mir im Moment die Zeit: Ich wohne in einer Dreier-WG und verbringe viel Zeit mit meinen Mitbewohnern. Von daher bin ich in einer ganz angenehmen Situation. 

Das sagt Trainer André Frankrone über ihn: Leon ist ein relativ ruhiger Spieler, der sehr überzeugend seine Arbeit macht. Ein absoluter Schlüssel- und Stammspieler bei uns auf der Sechs. Er macht alles gegen den Ball. So wie andere Leute Tormaschine genannt werden, ist er die Defensivmaschine gegen den Ball. Er spielt diesen klassischen Sechser mit wenig Ballkontakten und vielen kleinen Pässen, weswegen er schon Toni oder Magneton genannt wird. Ein sehr angenehmer Spieler, der auch bei uns im Mannschaftsrat ist. Manchmal könnte er aber noch ein bisschen mehr Stimmung in die Bude bringen. Das Standing dafür hat er eigentlich.

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