Alles zu erklären: Schomaker bleibt Trainer!

Von Fabian Renger

(05.01.21) Harter Tobak ist das schon. Jedenfalls, wenn man alleine auf die Zahlen blickt. Acht Niederlagen in acht Spielen. 8:28-Tore. Das ist eine miese Bilanz, die Arminia Ibbenbüren II vorzuweisen hat. Dennoch: Übungsleiter Sebastian Schomaker und sein Co Mario Hahn bleiben auch in der neuen Spielzeit verantwortlich für die Geschicke des derzeitigen Schlusslichts.

"Wir haben uns nirgends abschlachten lassen", stellt Dennis Lammers, Fußballobmann des Clubs, im Zuge der Verlängerungs-Verkündung klar. Und: Man dürfe auch das Hammerprogramm nicht vergessen. In der Tat: Etwas relativiert sich da wirklich die Punkteausbeute. Abgesehen von Preußen Lengerich, das ja jetzt auch kein Fallobst darstellt, stand jeder (!) Gegner der Arminen aktuell in der oberen Tabellenhälfte.

Vier (!) Treffer gegen Halen!

Und er erinnert vor allem ans Aufeinandertreffen mit dem Spitzenreiter aus Halen am zweiten Spieltag. Da führte Arminia nach 54 Minuten 4:2. "Welche Mannschaft schafft es, Halen vier Gegentreffer beizubringen?!" Das Spiel ging seinerzeit blöderweise 4:6 verloren. Vielleicht ein Knackpunkt für die Restserie. Lammers ist sich sicher: "Wenn wir die Gegner von unten gehabt hätten, hätten wir gepunktet."

Nun gut. Vom Konjunktiv zur Vergangenheit der Truppe. Schomakers Bande spielte vor zwei Jahren bekanntlich noch als Dritte in der C-Liga (!) und marschierte seitdem durch. "Wir als Verein haben im Sommer gesagt: Ihr habt euch das dann einfach verdient, aufzusteigen, und euch zu zeigen", erinnert Lammers auch an die Entwicklung der Gang. Dennoch: Null Punkte bleiben null Punkte. Harter Tobak. Aber erklärbar. Zumindest ein bisschen. "Im Sommer müssen wir den Kader aber anpassen", ergänzt Lammers noch.

Zwei Fragezeichen

Dennis Lider trainiert Arminia Vierte (Kreisliga C2) derweil auch in der kommenden Saison. Zwei kleine Fragezeichen gibt's noch. Die Nachfolger-Suche für Hubi Ahmann in der Ersten befindet sich laut Lammers auf der Zielgeraden. Vollzug wird zeitnah erwartet. Und ob Carsten Wolff die Dritte in der Kreisliga B2 auch nächstes Jahr betreut, ist noch offen.