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Kreisliga A TE

Tobias Stenzel musste am Sonntag eine 1:7-Klatsche seiner Mannschaft miterleben. Nicht zum ersten Mal gab's die Hucke voll. Doch wie kann das sein?

Bitte nie wieder!



von Fabian Renger

(08.11.19) Heilige Christbaumkugel, schon wieder sieben Stück! Eintracht Mettingen galt bei einigen A-Liga-Coaches vor der Saison als heißer Anwärter auf die oberen Plätze. Als Fünfter mit 24 Punkten steht die Truppe der Coaches Tobias Stenzel und Christian Loetz auch ganz gut dar. Allerdings nahm sich die Mannschaft am vergangenen Sonntag zum wiederholten Mal in dieser Saison eine Auszeit. Bei den Kobbos ging sie 1:7 baden.

Bereits am zweiten Spieltag verlor die Kombo Öffnet internen Link im aktuellen Fenster2:7 gegen den SV Büren. Am Sonntag ist Ex-Bezirksligist Arminia Ibbenbüren zu Gast. Alle Mettinger sind übrigens an Bord, maximal hinter Nico Schröer steht noch ein Fragezeichen. Diese sonderbaren Aussetzer sind indes schwer zu erklären - schließlich zeigte die Mettinger Gang eine Woche zuvor noch eine bockstarke Leistung gegen Dörenthe. Abnormale Leistungsschwankungen. Zeit für Stenzel, uns das doch mal zu erklären.

Heimspiel: Tobias, habt ihr euch erholt von der letzten Woche?
Stenzel: Das sehen wir am Sonntag.

Du hast nach Öffnet internen Link im aktuellen Fensterdem Tecklenburg-Spiel gesagt 'Damit müssen wir jetzt umgehen'. Wie seid ihr damit umgegangen? Kloppt man auf eine Mannschaft drauf oder sagt man ihr:'Jungs, es ist alles schief gelaufen. Macht's einfach besser'?
Stenzel: Eine Mischung aus beidem. So wie Sonntag können wir uns in der Kreisliga A nicht verkaufen - auch weil's schon das zweite Mal war. Da müssen wir uns den Spiegel vorhalten und Sachen ansprechen, die so nicht gehen. Sowohl im Spiel als auch danach. Das müssen wir am Sonntag viel, viel besser machen. Sollten wir ansatzweise so eine Leistung zeigen wie in Tecklenburg, dann kriegen wir wieder sieben Stück. Und darauf habe ich gar keinen Bock.

Wollte ich gerade sagen: Es ist nicht zum ersten Mal vorgekommen. Kannst du dir das erkl...
Stenzel (lacht): Ich wusste, dass die Frage kommt - und nein, ich kann's leider nicht erklären. Wenn ich's erklären könnte, wäre ich schon einen Schritt weiter. Wenn du unsere Öffnet internen Link im aktuellen FensterLeistung gegen Dörenthe siehst und dann unsere Leistung gegen Tecklenburg mit exakt der gleichen Startelf (nur im Tor gab es einen Wechsel, d. Red.). Ich weiß nicht, was in den Jungs da vorgeht.

Was waren das so für Punkte, die ihr angesprochen habt? Im Spiel waren es vor allem Standards, die ihr nicht verteidigt bekommen habt...
Stenzel: Wir haben die ersten drei Tore alle nach dem gleichen Schema bekommen. Ich finde, Standards sind auch immer Sache der Konzentration. Da kann ich als Trainer auch nicht mehr weiterhelfen. Was bei einer Standardsituation wichtig ist, ist, dass ich aktiv verteidige und zeige, dass ich im 16er der Herr bin. Spätestens nach dem ersten Tor weiß ich, dass Tecklenburg den Ball aufs lange Eck schlägt. Da muss ich dann verstärkter drauf gehen, wir waren überhaupt nicht drin und uns fehlte die komplette Konzentration, auch im Zweikampf wach zu sein.

Was hat dir ebenfalls nicht gepasst?
Stenzel: Unser Zweikampfverhalten hat mir nicht gefallen, wir waren überhaupt nicht lauffreudig, wir haben nicht gekämpft. Wir hatten auch schon andere Spiele, wo wir den Kopf hochgenommen haben. Öffnet internen Link im aktuellen FensterWie gegen Halen, als wir einen Zwei-Tore-Rückstand innerhalb kürzester Zeit aufholen. Da erwarten Chrissi (Stenzels Trainer-Kollege Christian Loetz, d. Red.) und ich von unserer Mannschaft, dass sie in gewissen Situationen einfach mal vielleicht auf die Bremse tritt und den Ball in den eigenen Reihen laufen lässt, um versuchen, irgendwie reinzukommen. Ich glaube, wir sind immer in der Lage, dem Gegner weh zu tun. Vielleicht muss man manchmal runterkommen und auch mal Ruhe bewahren.

Hast du denn Angst vor Sonntag gegen Arminia, dass sich so eine herbe Klatsche wiederholt?
Stenzel: Das ist der ganz klare Appell an die Truppe: Sowas darf, solange Chrissi und ich Trainer in Mettingen sind, einfach nicht mehr vorkommen. Das Traurige ist, dass wir dem Verein am meisten schaden. Und das wollen wir ja nicht.

Ihr habt im Kreispokal Öffnet internen Link im aktuellen Fensterdamals gegen Arminia 1:3 verloren. Spielt das in irgendeiner Form eine Rolle?
Stenzel: In der taktischen Herangehensweise auf jeden Fall, aber nicht in der Motivation an sich. Die ziehen wir aus der letzten Woche.

Mal was ganz anderes zum Schluss: Wie sehr nervt es eigentlich einen, wenn man ständig als Meisterschaftsfavorit bezeichnet wird, auch nach solchen Ergebnissen?
Stenzel: Ich nehme das nicht mehr wahr. Mir war das schon von Anfang relativ egal. Man nimmt das natürlich gerne zur Kenntnis und sagt: Cool, dass die Arbeit, die man in der letzten Rückrunde - und Rückrunde kann ich auch nicht mehr hören - geleistet hat, so anerkannt wird. Wir wollen einfach das Beste rausholen und gucken, was am Ende dabei rumkommt. Hört sich doof an, aber das haben wir uns so vorgenommen.

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